Alles rund um Aachen
StädteRegion Aachen. Schulsozialarbeit gewinnt immer mehr an Bedeutung. Miriam Effertz-Kogel wurde jetzt von der Katholischen Hochschule in Aachen für ihre Bachelorarbeit ausgezeichnet. Sie hat die Schulsozialarbeit an berufsbildenden Schulen in der StädteRegion Aachen untersucht. Im Vorfeld der Arbeit absolvierte sie ihr Praxissemester an der Käthe-Kollwitz-Schule in Aachen und entwickelte dort die Idee für ihre Abschlussarbeit. Fragebögen für Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, diverse Interviews und die intensive Arbeit an Berufskollegs bildeten die Grundlage für ihre Arbeit.

Effertz-Kogel kam schließlich zu dem Ergebnis, dass bei den Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern ein großer Bedarf an Austausch über Informationen und Erfahrungen besteht, weil diese häufig als Einzelkämpfer an Berufskollegs mit weit über tausend Schülerinnen und Schülern arbeiten. Zudem stellte sie fest, dass Schulsozialarbeit nur langfristig Sinn macht, da eine lange Vorlaufzeit und eine intensive Arbeit an dem jeweiligen Berufskolleg nötig ist, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Gerade an berufsbildenden Schulen findet sich an große Spanne beim Alter und dem bisherigen Werdegang der Schülerinnen und Schüler vor. Dies zu berücksichtigen und in die tägliche Arbeit miteinzubeziehen ist nur auf lange Sicht möglich. Ein Fazit, das sich sicherlich auf die Sozialarbeit im Allgemeinen übertragen lässt.

Städteregionsrat Helmut Etschenberg und Dr. Axel Thomas, Geschäftsführer der Wfg StädteRegion Aachen GmbH und SPRUNGbrett gemeinnützige GmbH, gratulieren zu dieser besonderen Auszeichnung.