Veranstaltungen

Chemiewaffen sind seit 1997 international verboten, werden jedoch immer wieder eingesetzt. Das Bürgerforum RWTHextern lädt vor diesem Hintergrund zu der Vortragsreihe „Chemiewaffen – warum eine Diskussion aktuell und notwendig ist“ ein.

Die Referenten erläutern die Bedrohung durch Chemiewaffen, ihre Nachweismöglichkeiten und die Rolle der Politik. In einer Podiumsdiskussion steht der Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung im Mittelpunkt.

Zum Auftakt der Vortragsreihe spricht am Mittwoch, 26. April 2023, Dr. Ralf Trapp zum Thema „Chemiewaffen – geächtet, aber immer noch eine Bedrohung“. Trapp ist Berater für Abrüstungsfragen und war zuvor in der Organisation für das Verbot chemischer Waffen tätig.

Weitere Termine:

Mittwoch, 7. Juni 2023

Professor Harald John, Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Bundeswehr:

„Die Spur chemischer Kampfstoffe: Methoden für den forensischen Nachweis einer Vergiftung“

Mittwoch, 21. Juni 2023

Dr. Angela Kane, ehemals Hohe Repräsentantin der Vereinten Nationen für Abrüstungsfragen:

„Die Rolle der Diplomatie bei der Untersuchung von Chemiewaffeneinsätzen“

Mittwoch, 12. Juli 2023

„Chemiewaffenverbot – Was sollte in Forschung und Lehre geschehen?“

Podiumsdiskussion mit

-        Dr. Una Jakob, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung

-        RWTH-Professorin Saskia Nagel, Angewandte Ethik

-        Dr. Hans-Georg Weinig, Gesellschaft Deutscher Chemiker

Moderation: RWTH-Professor Malte Göttsche, Experimentalphysik – Nukleare Verifikation und Abrüstung

Alle Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr im Hörsaal H06 im C.A.R.L., Claßenstraße 11 in Aachen. Der Eintritt ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.