RWTH

Gemeinsame Wissenschaftskonferenz fördert das Konsortium nfdi4energy zur Energiesystemforschung. Das Konsortium nfdi4energy – kurz für Nationale Forschungsdateninfrastruktur für die interdisziplinäre Energiesystemforschung – will die Kommunikation und den Austausch von Daten wie Software in der Energiesystemforschung verbessern. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) fördert das Vorhaben mit bis zu zehn Millionen Euro zunächst für fünf Jahre und folgt damit der Empfehlung des Expertengremiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

Seitens der RWTH ist der Energieexperte Professor Antonello Monti beteiligt, der an der Aachener Hochschule das Institut Automation of Complex Power Systems (ACS) am E.ON ERC leitet. Weitere Partner sind das projektkoordinierende Department für Informatik der Universität Oldenburg, das OFFIS Institut für Informatik, Forschende der Universität Freiburg, die Universität Erlangen-Nürnberg, das Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) in Potsdam, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) und die Technische Informationsbibliothek (TIB) in Hannover. Es wirken außerdem das Reiner Lemoine Institut in Berlin und das Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik in Sankt Augustin mit.

Forschungsdaten entstehen in der Wissenschaft in verschiedenster Form und in großen Mengen – von historischen Wetterdaten über prognostizierte Parameter technischer Anlagen und Infrastrukturen bis hin zu Softwaresystemen. Um derartige Daten besser zugänglich zu machen, Standards zu setzen und in der jeweiligen Fach-Community zu etablieren, wurde eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) aufgebaut. Sie besteht aus Konsortien, die deutschlandweit Infrastruktureinrichtungen für Forschungsdaten stellen. nfdi4energy fokussiert sich auf Daten und Software in der Energiesystemforschung, die unter anderem zur Forschung an zukunftsweisenden Technologien rund um die Energiewende sowie für die Digitalisierung der Energiesysteme notwendig sind. Diese Daten sollen von der ersten Projektidee über den Diskurs mit der Gesellschaft bis hin zum Transfer in die Industrie oder Politik nutzbar und bestmöglich wiederverwendbar gemacht werden.

Infos

https://nfdi4energy.uol.de/