Alsdorf

Kurzfristig hat die Stadt Alsdorf den Kunstrasenplatz Am Klött schließen müssen. Ursache ist eine zunehmende Verklumpung des Granulats auf der 2015 sanierten Spielfläche. Das dort aufgebrachte EPDM-Kunststoffgranulat – das nach wie vor die geltenden DIN-Normen erfüllt – hatte sich in den vergangenen Wochen mehr und mehr zu größeren, gummiartigen Klumpen verdichtet.

„Eine Ursache dafür könnten die zunehmend wärmeren Sommermonate vor allem auch in diesem Jahr gewesen sein", sagt Manfred Schmidt, Referatsleiter Jugend, Schulen und Sport der Stadt Alsdorf. Hierbei ist Alsdorf kein Einzelfall. Meldungen über gleiche Probleme häufen sich bundesweit. Die genaue Ursache wird derzeit in einem Labor ermittelt. Um einer weiteren Verklumpung vorzubeugen, die im schlimmsten Fall eine Sanierung des Platzes zur Folge haben könnte, ruht nun der Trainings- und Spielbetrieb für die Mannschaften, deren Heimspielstätte am Klött liegt. Unbenommen von der Schließung ist die Umlaufbahn, die weiterhin vor der Schule genutzt werden kann. Für den Spielbetrieb der Fußballmannschaften sind bis zur Winterpause bereits Ausweichplätze gefunden worden, auch für den Trainingsbetrieb soll das erreicht werden.
In ein bis zwei Wochen soll das Untersuchungsergebnis zeigen, welche Ursache die Verklumpung hat – und welches Material für einen Austausch verwendet werden sollte. Für diesen soll der Hauptausschuss der Stadt Alsdorf am 1. Dezember die Weichen stellen. Je nach Dauer der Ausschreibung und Lieferzeit des neuen Materials plus Arbeitszeit für den Austausch hofft man darauf, den Platz im April wieder freigeben zu können.