RWTH

Neue Projekte zur Förderung im Akademienprogramm aufgenommen. Bundesweit können nach dem Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz acht neue Forschungsvorhaben in das Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien aufgenommen werden. Zugleich erhielt das Akademienprogramm einen Zuwachs von drei Prozent und wird damit 2023 ein Gesamtvolumen von rund 75 Millionen umfassen. Die Projekte durchliefen einen mehrstufigen Auswahlprozess, es konnten sich drei Projekte aus Nordrhein-Westfalen gegen die Konkurrenz durchsetzen.

Dazu gehört ein Vorhaben am Lehrstuhl für Mittlere Geschichte der RWTH Aachen unter der Leitung von Professor Harald Müller: „Die Formierung Europas durch Überwindung der Spaltung im 12. Jahrhundert“, ein Projekt der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Kooperation mit der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Die ausgewählten Projekte spiegeln in ihren Forschungsgegenständen und den beteiligten Disziplinen die Vielfalt des einzigartigen Akademienprogrammes wider. Sie zeichnen sich durch ihre exzellente wissenschaftliche Qualität aus, betont das Präsidium der Akademieunion. Das gemeinsame Forschungsprogramm der deutschen Wissenschaftsakademien dient der Erschließung, Sicherung und Vergegenwärtigung des kulturellen Erbes. Es ist derzeit das größte geistes- und sozial-wissenschaftliche Forschungsprogramm Deutschlands und ist international einzigartig. Das Programm wird von Bund und Ländern gemeinsam finanziert. Träger des Programmes und zuständig für die Durchführung der Langfristvorhaben sind die zusammengeschlossenen Akademien und die Leopoldina, die Nationale Akademie der Wissenschaften.