Stadt Herzogenrath untersagt erneut das Mitführen und Abbrennen von Pyrotechnik in Teilen von Straß. Die Stadtverwaltung Herzogenrath hat sich - wie auch schon im vergangenen Jahr - dazu entschlossen, an Silvester ein Böllerverbot in Teilen von Herzogenrath-Straß zu erlassen. Mit Blick auf nur geringfügige Feuerwerksaktivitäten im letzten Jahr plante die Verwaltung zunächst, von einer erneuten Sperrzone abzusehen. Die aktualisierte Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der harte Lockdown im Nachbarland Niederlande sorgten allerdings für veränderte Verhältnisse.
„Vor allem der vor Kurzem verhängte harte Lockdown in den Niederlanden hat uns dazu bewegt, eine Böllerverbotszone in Straß an Silvester einzurichten“, so Bürgermeister Dr. Benjamin Fadavian. „Wir sehen diese Maßnahme als wichtiges Mittel, um entlang der Neustraße möglichen Verletzungen durch Feuerwerkskörper vorzubeugen und so unser bereits stark beanspruchtes Gesundheitssystem zu entlasten.“
So soll die Sperrzone unter anderem verhindern, dass Personen aus den Niederlanden durch Wechseln der Straßenseite Raketen in Deutschland abbrennen. Im Nachbarland wurde bereits Anfang Dezember ein landesweites Böllerverbot für die Silvesternacht ausgesprochen.
Das Verbot betrifft alle öffentlichen Straßen, Gehwege, Wege, Plätze und Anlagen in dem Gebiet zwischen L 232 Alte Straße / Voccartstraße, L 223 N Eurode-Park bis Eurode-Business-Center, Aachener Straße, Neustraße (Nieuwstraat) und Roermonder Straße bis Einmündung L 232. Es gilt vom 31. Dezember 2021, 20:00 Uhr, bis zum 1. Januar 2022, 04:00 Uhr.
Die aktualisierte Coronaschutzverordnung macht es für Behörden in NRW mittels einer Allgemeinverfügung möglich, ein Böllerverbot an öffentlichen Plätzen und Straßen zu erlassen. Wo genau sie eine Sperrzone einrichten, legen die Behörden vor Ort selbst fest. Die Allgemeinverfügung der Stadt Herzogenra