Alles rund um Aachen

... Enge Zusammenarbeit unterstützen!

StädteRegion Aachen. Stadt und StädteRegion Aachen arbeiten eng zusammen, um die Hilfe für wohnungslose und suchtkranke Menschen zu verbessern. Im Zusammenhang mit der vorübergehenden Verlagerung der niederschwelligen Angebote der Suchthilfe („Troddwar" und „Café Plattform") in die Kirche St. Peter am Bushof in Aachen wurde die Situation in der Wohnungslosen- und Suchtkrankenhilfe in der Stadt Aachen, insbesondere an den Brennpunkten Kaiserplatz und Aachen-Bushof, auch im politischen Kontext häufig diskutiert.

Vor diesem Hintergrund hatten Hans Leo Deumens, der Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Integration und Demographie der Stadt Aachen, und Janine Köster, die Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Gesundheit, Senioren und demographische Vielfalt der StädteRegion den Wunsch geäußert, sich in einer gemeinsamen Gremiumssitzung zu diesem Thema auszutauschen. Im November waren die Mitglieder des Ausschusses der Stadt Aachen bei der Sitzung des Fachausschusses der StädteRegion zu Gast, um sich zu aktuellen Entwicklungen und weiteren Planungen auszutauschen. Das betraf zum Beispiel die Fortschreibung des Suchthilfeplans, der in der Federführung der StädteRegion liegt, sowie der aktuelle Stand zu niedrigschwelligen Angeboten in der Wohnungslosen- und Suchtkrankenhilfe in der Stadt Aachen und deren Verortung im Aachener Stadtgebiet.

Der aktualisierte Suchthilfeplan in der StädteRegion Aachen nimmt aktuelle Schwerpunkte der niedrigschwelligen Arbeit, insbesondere auf dem Gebiet der Stadt Aachen, sowie Erkenntnisse aus einem Gutachten von Dr. Markus Baum von der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen auf. Um die Zielgruppe der Suchtkranken und Wohnungslosen besser versorgen zu können, sind niedrigschwellige Angebote und eine engere Verzahnung der Akteure in den beiden Themenbereichen erforderlich. Diese Aspekte sind auch Gegenstand von Gesprächen zwischen Gesundheitsamt, Vertretern der Stadt Aachen und dem Caritasverband (Träger der Suchthilfe in der Stadt Aachen) vor dem Hintergrund zunehmend wahrgenommener Probleme rund um die Szene am Kaiserplatz und die vorübergehende Verlagerung des niedrigschwelligen Angebotes in die Räume der Kirche St. Peter im Umfeld des Bushofs. Deren Ergebnisse werden nach fachlicher Bewertung entsprechend im Suchthilfeplan berücksichtigt.

Um Angebote stetig zu verbessern und gut aufeinander abzustimmen, braucht es ein starkes Netzwerk und gute Kommunikation zwischen den Beteiligten in Stadt und StädteRegion Aachen. Die Mitglieder der Fachausschüsse waren sich einig, dass es dafür gute Voraussetzungen gibt und sie die Akteure bei ihrer Arbeit umfassend unterstützen werden.