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Christoph Peters liest im Rahmen des 22. Literarischen Sommers am Mittwoch, 21. Juli, um 19.30 Uhr auf dem Säulengelände des Lousbergs aus seinem aktuellen Werk „Dorfroman". Schauplatz des Romans ist Hülkendonck, ein Dorf am Niederrhein, in dem der Erzähler seit dreißig Jahren nicht mehr lebt. Sein Besuch bei den Eltern beschwört die Vergangenheit wieder herauf: die idyllische Weltfremdheit der 70er Jahre, den Beginn einer industriellen Landwirtschaft, die das bäuerliche Milieu verdrängt.

Und den geplanten Bau des „Schnellen Brüters", eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land. Einfühlsam und packend erzählt Christoph Peters von den inneren Zerreißproben eines jungen Mannes und eines ganzen Dorfes. Es ist der große Roman über den turbulenten Aufbruch in die heutige Bundesrepublik Deutschland.

„Ein wunderbar nachdenkliches Buch, das den Zeitgeist, aber auch die Konflikte der jungen Bundesrepublik einfängt und zugleich – durchaus fesselnd – eine tragische Liebesgeschichte erzählt.", lobt Katja Lückert vom NDR Kultur.

Christoph Peters, geboren 1966 in Kalkar, ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher mehrfach ausgezeichnet.