Alles rund um Aachen

... gemeinnützige Einrichtungen zusammen

Pressetermin  im inklusiven DRK- Familienzentrum Eintrachtstraße. Dort haben jetzt im Rahmen des ersten Aachener  „Aktionstags der Wirtschaft" die Carpus+Partnern AG, Umlaut, CP Bauteam GmbH,  low-tec und der NABU Stadtverband Aachen gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen  des Familienzentrums eine Wildblumenwiese, ein Insektenhotel sowie ein  Hochbeet für die Kita gestaltet. Nur ein Beispiel für die vielen Projekte,  die beim Aktionstag unter dem Motto „Gemeinsam für Aachener Quartiere" auf  die Beine gestellt wurden.

Der  vom Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa im  Rahmen der Projekte „Aachener Quartiere 4.0" und „N-Power" initiierte  Aktionstag wird gemeinsam vom Sozialwerk Aachener Christen e. V., der low-tec,  dem Stadtteilbüro Aachen-Nord und mit  Unterstützung des Jobcenters StädteRegion Aachen organisiert. Ziel ist es,  verschiedene Akteure aus den Aachener Quartieren zusammenzubringen und die  Quartiere durch die neu-entstehenden Beziehungen nachhaltig zu aktivieren.

Im  Rahmen des Projekts stellten Aachener Unternehmen für einen Tag mindestens  eine*n Mitarbeiter*in frei, um ein konkretes Projekt für und mit einer  gemeinnützigen Einrichtung aus Aachen-Nord beziehungsweise Aachen-Ost  umzusetzen. Geld war dabei Nebensache - vielmehr waren Ressourcen wie Zeit,  Wissen, Kompetenz, Kontakte und Logistik gefragt. Unternehmen, soziale  Einrichtungen und Bürger aus den Aachener Quartieren sollten sich kennen lernen  und gemeinsam für das Gemeinwohl handeln. Insgesamt nahmen 16 Unternehmen und  zehn soziale Einrichtungen an dem Projekt teil.

Die  Unternehmen und Einrichtungen konnten sich bereits im Vorfeld zum „Aktionstag  der Wirtschaft" anmelden und im November ihre Projektideen auf einer  Online-Plattform vorstellen. Im März gab es die Gelegenheit, während einer Online-Projektmesse  miteinander ins Gespräch zu kommen und über die konkrete Umsetzung der einzelnen  Projekte zu sprechen.

Oberbürgermeisterin  Sibylle Keupen freute sich, dass so viele Unternehmen und soziale  Einrichtungen beim Aktionstag der Wirtschaft zusammengefunden und gemeinsam  spannende Projekte umgesetzt haben und sagte: „Ich wünsche mir, dass sich diese  neu entstandenen Kooperationen über den Tag hinaus verstetigen". Sozialdezernent  Professor Dr. Manfred Sicking betonte, dass die Stadt sich hier als Ziel  gesetzt habe, alle in den Quartieren tätigen Akteure miteinander zu vernetzen  und gewinnbringende Kooperationen ins Leben zu rufen. „Dabei entstehen neue  Blickwinkel, Chancen und Beziehungen, die bürgernahe Experimentierräume  schaffen und ganz neue Entwicklungen und Innovationen im Stadtteil  ermöglichen."

Dieter Begaß, Leiter des städtischen Fachbereichs  Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa, ergänzte :"Mit diesem  ersten Aachener Tag der Wirtschaft ist es uns gelungen, innovative Technologiefirmen,  Kreativunternehmer*innen und weitere Betriebe zusammenzubringen. Es ist  beeindruckend, dass so viele Mitwirkende die Chance genutzt haben, aktiv  etwas Sinnvolles für die Gemeinschaft zu tun und neue Kontakte zu knüpfen."

Anke Bäßler, Leiterin des Familienzentrums Eintrachtstraße,  erklärte schließlich: „Bei der Umsetzung des Projekts konnten und können  unsere Kinder an einigen Stellen mithelfen. Es wird eine Umgebung geschaffen,  die Kinder inspiriert und neugierig macht. Das ist die Basis für ein  Bewusstsein von Nachhaltigkeit und Verantwortung für unsere Umwelt und für uns."

Das  Projekt wird im Rahmen des ESF Bundesprogramms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit  im Quartier – BIWAQ" durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und  Heimat und den Europäischen Sozialfonds gefördert. Das N-Power-Projekt wird im Rahmen der  Interreg V-A Euregio Meuse-Rhine durchgeführt und zu fast 50 Prozent aus  Mitteln des EFRE (Europäischer Fonds für wirtschaftliche und territoriale  Entwicklung) und der Partnerregionen (Wallonien, der belgischen und  niederländischen Provinzen Limburg und dem Land Nordrhein-Westfalen)  finanziert.