Alles rund um Aachen

Wie jedes Jahr im Frühling werden die fast 80 Aachener Brunnen nach der Winterpause wieder eingeschaltet. Die Brunneninstallation des wohl prominentesten Brunnens am Europaplatz wurde diese Woche von den Mitarbeiter*innen des städtischen Brunnendienstes vorgenommen. Hierbei wurden die Lampen und Düsen wieder montiert sowie sämtliche Leitungen angeschlossen, um im Anschluss mit dem Befüllen des Beckens zu starten: Insgesamt 3500 Kubikmeter Wasser werden über fünf Tage in den Brunnen am Europaplatz eingespeist. Anfang kommender Woche wird der Brunnen dann voraussichtlich wieder voll in Betrieb sein, sodass die meterhohen Fontänen wieder in die Höhe schießen können.

Eine willkommene Abwechslung im Frühling
Parallel werden die kleineren Brunnen Aachens aktiviert. Die Rinne des Johannisbachs am Lindenplatz sowie in Annutiaten- und Augustinerbach wurde bereits von den Mitarbeiter*innen der Regionetz in Betrieb genommen. Der Brunnendienst des städtischen Gebäudemanagements befüllt die mit netz- oder bachwassergespeisten Brunnen der Stadt voraussichtlich bis Ostern. „Wir versuchen die Brunnen so zügig wie möglich in Betrieb zu nehmen, damit die Bürgerinnen und Bürger wieder ein bisschen Spaß daran haben", erklärt Herbert Klinkenberg vom städtischen Brunnendienst. Besonders während der Corona-Pandemie sorgt die Aktivierung der Brunnen für eine willkommene Abwechslung in der Stadt.
Kuckhoffbrunnen außer Betrieb
Aktuell gibt es eine kleine Störung in der Druckleitung des Paubachs. Die Paubachleitung verläuft vom Hangeweiher in die Innenstadt und versorgt folgende Brunnen mit Wasser: Karlsbrunnen, Hühnerdieb, Kuckhoffbrunnen, Wehrhafter Schmied, Fischpüddelchen und Türe-Lüre-Liesje. Die Druckprobleme beeinträchtigen jedoch lediglich den Betrieb des Kuckhoffbrunnens. Die STAWAG ist für die Paubachleitung zuständig und versucht, das Problem an der betreffenden Stelle zu beheben.
Winterfeste Brunnen der Stadt
Im Gegensatz zu den meisten Aachener Brunnen, die jedes Jahr aus dem Winterschlaf geweckt werden müssen, sind die Anlagen vor dem Neuen Kurhaus und am Elisengarten das ganze Jahr über in Betrieb: Das warme Thermalwasser dieser Brunnen macht sie unabhängig von frostigen Temperaturen, sodass sie auch im Winter betrieben werden können.