Stolberg

Die Kupferstadt Stolberg möchte eine kinder-und jugendfreundliche Stadt-und Verkehrsplanung umsetzen. Innerhalb des klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes wurde dazu der Aufbau eines Schulischen Mobilitätsmanagements beschlossen. Mit dem NRW-Modellprojekt „Planen für die Zukunft“ befragt die Kupferstadt Stolberg nun zum ersten Mal alle Schülerinnen und Schüler an den Grundschulen und den weiterführenden Schulen, welche Erfahrungen sie im Straßenverkehr tagtäglich machen.

„Kinder und Jugendliche sind die Experten, wenn es um die Verbesserung der Verkehrssituationen geht. Auf dem Weg zur Schule nutzen sie die Geh-und Radwege täglich und wissen genau, wo der Schulweg Gefahrenstellen birgt und optimiert werden kann“, erklärt Bürgermeister Patrick Haas das Vorgehen der Stadt.Die Befragung erfolgt digital unter Beteiligung der Schulen im Stadtgebiet. Alle Schülerinnen und Schüler erhalten dazu durch ihre Schulen in Kürze ein Schreiben mit den entsprechenden Links. Ziel der Befragung ist es, erstmalig eine einheitliche Datengrundlage zu schaffen. Darauf wird die Stadt eine kinder-und jugendfreundliche Stadt-und Verkehrsplanung aufbauen, welche die Mobilitätsbedürfnisse und Wünsche der Schülerinnen und Schüler berücksichtigt. Die eingehenden Daten sollen bis zum Sommer ausgewertet sein. „Planen für die Zukunft“ ist ein Modellprojekt des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, in dem die Kupferstadt Stolberg Mitglied ist. „Ich freue mich, dass unsere Bewerbung für dieses Projekt angenommen und nun zu 100 Prozent gefördert wird, so dass für die Stadt keine Kosten entstehen“, sagt Bürgermeister Patrick Haas.