Alles rund um Aachen

Der Planungsausschuss hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend (14. Januar) mit großer Mehrheit die öffentliche Auslegung des Bebauungsplans 999 A „Antoniusstraße" beschlossen. Zuvor hatte am Mittwoch bereits die Bezirksvertretung Aachen-Mitte das Thema beraten. Die Entscheidung des Planungsausschusses ist auf Grundlage der „Konzeption der Konzentration der Prostitution" gefällt worden, die die Verwaltung in den vergangenen Monaten angefertigt hat.

Die umfangreiche Analyse kommt unter Einbeziehung aller städtebaulicher, sozialer und sicherheitstechnischer Kriterien zu dem Ergebnis, dass die Konzentration der Prostitutionsnutzung im östlichen Teil der Antoniusstraße am sinnvollsten ist. Dort sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für Bordelle und andere Kerngebietsnutzungen geschaffen werden. Für die Stadt ist der Bebauungsplan „Antoniusstraße" ein Baustein, um die Entwicklung des gesamten Altstadtquartiers Büchel vorantreiben zu können. Über den genauen Zeitpunkt der Offenlage informiert die Stadt in Kürze.

Am Büchel soll eine Stadt auf Augenhöhe entstehen – mit brillanter Architektur, spannenden öffentlichen Räumen, lebendigen Erdgeschossen und guten Lösungen für Mobilität und das Stadtklima. Die Stadt hat hierzu im Mai 2020 Hand in Hand mit der Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) den Prozess „Stadt machen am Büchel" ins Leben gerufen, an dem sich seitdem zahlreiche Bürger*innen, Organisationen und Initiativen beteiligen. Aktuell läuft unter anderem eine Kooperative Planungswerkstatt mit drei Expertenteams. Die Ergebnisse werden am Samstag, 23. Januar, öffentlich auf dem Youtube-Kanal der Stadt präsentiert. Unterdessen werden auch die Vorbereitungen für den Parkhausabriss mit Hochdruck vorangetrieben. Der Rückbau wird im Frühjahr 2021 beginnen. Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel finden Sie online auf www.buechel-aachen.de.