Alles rund um Aachen
Die Freiheit Litauens und die Wiedervereinigung Deutschlands - historische Parallelen

Auf dem Weg zu einem umfassenden Zusammenschluss der europäischen
Völker waren zwei Ereignisse von herausragender Bedeutung: der
Baltische Weg, zu dem sich am 23. August 1989 die Bewohner Litauens,
Lettlands und Estlands Hand in Hand in einer 650-Kilometer langen
Menschenkette vereinigten, um ihren Geist von Freiheit und
Unabhängigkeit zu demonstrieren, und der Fall der Berliner Mauer am
9. November 1989, der das Ende einer erzwungenen ideologischen Trennung
Deutschlands und ganz Europas symbolisierte. Beide Staaten - Litauen
und Deutschland - spielten damals angesichts der dramatischen in
Europa ablaufenden Veränderungen eine besondere historische Rolle. Als
Vorreiter im Kampf der Baltischen Staaten für ihre Unabhängigkeit brach
die Republik Litauen das Eis und erklärte als erste Sowjetrepublik die
Wiederherstellung der eigenen Souveränität.

Mit dem ersten Staatsoberhaupt der wieder unabhängigen Republik
Litauen, Prof. Dr. Vytautas Landsbergis, und dem damaligen
Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher blicken am Donnerstag, 11.
April, um 18.30 Uhr, zwei herausragende Zeitzeugen bei einer Diskussion
im Rahmen des Karlspreisprogramms auf die historischen Ereignisse
zurück.

Die Veranstalter - die Fachhochschule Aachen, die Karlspreisstiftung,
die Stadt Aachen, die Botschaft der Republik Litauen, das
Deutsch-Litauisches Forum und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die
Freiheit - laden gemeinsam ein in den Großen Hörsaal 0006 im
Hörsaalneubau der Fachhochschule Aachen, Eupener Straße 70.







Originaltext: Stadt Aachen/ Fachbereich Presse und Marketing