Alles rund um Aachen

Bund sagt fast 9 Millionen Euro für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur zu.

StädteRegion Aachen. Ob für Kommunikation, intelligente Vernetzung, Home Office oder Internetfernsehen: Optimale Netzinfrastrukturen für schnelles Internet werden dringend gebraucht. Die StädteRegion Aachen hat jetzt einen Förderbescheid des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur in Höhe von 8,7 Millionen Euro für den Breitbandausbau erhalten. Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier freut sich: „Mit der Bewilligung der Fördermittel ist ein wichtiges Etappenziel zur flächendeckenden Digitalisierung in der StädteRegion Aachen erreicht."

Im Rahmen der geplanten Maßnahmen sollen unterversorgte Gebiete, die sogenannten „weißen Flecken" in den Kommunen Alsdorf, Herzogenrath und Würselen an das „schnelle Internet" angeschlossen werden. Dazu wird das Glasfasernetz um 582 Kilometer erweitert, um 3.000 Haushalten, 60 Unternehmen und 23 Schulen zuverlässige Bandbreiten von mindestens 50 Mbit pro Sekunde anbieten zu können. „Ziel ist es, im gesamten Projektgebiet mehr als 80 Prozent der Anschlüsse mit 100 Mbit pro Sekunde oder mehr zu versorgen", so Gigabitkoordinator Patrick Hahne. Der Antrag für die Fördermittel wurde bereits 2017 gestellt. „Nach langen Verhandlungen und intensiven Gesprächen mit den beteiligten Partnern können die Pläne jetzt endlich weiter umgesetzt werden", berichtet Hahne.

Insgesamt übernimmt der Bund knapp die Hälfte der Gesamtfinanzierung von fast 17,5 Millionen Euro. Die verbleibende Restsumme soll größtenteils vom Land Nordrhein-Westfalen kofinanziert werden. Die Stadt Herzogenrath übernimmt einen Eigenanteil von 10 Prozent der Kosten aus eigenen Haushaltsmitteln. „Wir hoffen nun auf eine zügige Bewilligung der Kofinanzierung durch das Land, damit die Umsetzung der Maßnahmen noch dieses Jahr beginnen kann", zeigt sich Städteregionsrat Grüttemeier zuversichtlich.

Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (links) und Gigabitkoordinator Patrick Hahne freuen sich über den Förderbescheid des Bundes über 9,7 Millionen Euro. Diese fließen in den Breitbandausbau im Nordkreis.