Stolberg

Die Karnevalsgesellschaften stehen in ihren Planungen für die kommende Session nicht nur in der Kupferstadt Stolberg vor großen Ungewissheiten. Einige Gesellschaften haben bereitsjeweils unterschiedliche Entscheidungen getroffen. Derzeit lässt sich auch von Seiten der Stadt nur vermuten, wie die karnevalistischen Veranstaltungen auf Straßen und Sälen in der kommenden Session stattfinden können und dürfen.

Die aktuelle Entwicklung der Erlasslage deutet darauf hin, dass Teilnehmerbegrenzungen nach und nach erhöht und Hygienestandards abgebaut werden. Ein starker Anstieg der Infektionszahlen würde jedoch zwangsläufig zu einer erneuten Verschärfung der Maßnahmen führen müssen.Insbesondere in dieser Situation sucht die Kupferstadt Stolberg den ständigen Austausch mit den Gesellschaften und Vereinen sowie dem Karnevalskomitee der Stadt Stolberg. Deshalb hat Bürgermeister Patrick Haas bereits in der vergangenen Woche gemeinsam mit dem Komitee alle Gesellschaften angeschrieben und zu einer Informationsveranstaltung in den Ratssaal eingeladen, die am 18. August stattfinden wird. Zahlreiche KG‘s haben ihre Teilnahme bereits zugesagt. „Ziel des Termins ist es, auf Grundlage einer dann vermutlich klareren Erlasslage eindeutigere Optionen für die kommende Session zu präsentieren und den KG’s so mehr Planungssicherheit zu geben. Auch das Verhalten der Stadt in der kommenden Session wird Thema sein. Wir möchten insbesondere in dieser Situation eng an der Seite der Gesellschaften stehen und frühestmöglich und umfassend informieren“,so der Bürgermeister.Darüber hinaus berät die Kupferstadt Stolberg die Gesellschaften nicht nur bei diesem Termin nach wie vor gerne über mögliche Förderungen, beispielsweise aus dem Soforthilfeprogramm „Heimat, Tradition und Brauchtum“, welches das Land NRW kürzlich beschlossen hat. An der Infoveranstaltung wird deshalb der Landtagsabgeordnete Stefan Kämmerling teilnehmen.