Eschweiler

Spende aus Honigverkauf 2019 für Projektförderung der Stiftung Nachhaltigkeit Eschweiler. 900,- EUR – diese Summe entspricht exakt dem Anteil von 1,50 EUR am Verkaufspreis pro Glas Stadthonig, der einem guten Zweck zu Gute kommen sollte und den der Verkauf aller 600 Gläser aus der letztjährigen Ernte erbracht hat. Ein stattlicher Betrag, den Wolfgang Zylus, Wolfgang Noack und Patrick Frenkel nun Bürgermeister Rudi Bertram für die Stiftung Nachhaltigkeit Eschweiler überreichten.

Foto (c) Stadt Eschweiler

Verbunden mit der Spende stellten die Spendengeber die Bedingung, dass das Geld von der Stiftung direkt für die Förderung nachhaltiger Projekte in Eschweiler eingesetzt werden solle. Damit sind die drei Imker die ersten, die die neugegründete Stiftung mit einer Projektförderungsspende unterstützen. Nach Wunsch der Spender soll dabei möglichst eine Wirkung im Handlungsfeld 2 der Stiftung „Umwelt, Klima und Natur“ erzielt werden. Dass die 900,- EUR ohne Abzüge für Verwaltungsaufwand oder Ähnliches der Projektförderung zu Gute kommen werden, das garantiert Bertram, der als amtierender Bürgermeister zugleich Vorsitzender des Stiftungsvorstands ist, und freut sich über die Initiative der Imker. Für die Stiftung um Abteilungsleiter Stephan Miseré, der in der Stadtverwaltung federführend für das operative Geschäft der Stiftung ist, gilt es nun, Ausschau nach förderwürdigen Projekten von Eschweiler Nachhaltigkeitsakteuren zu halten.

Derweil blicken die drei Imker und Aaron Möller, der mit der SPD das Rathausbienenprojekt 2017 per Antrag ins Leben gerufen hatte, mit Stolz auf das Erreichte zurück. Wurde 2017 noch zunächst ein einzelnes Bienenvolk auf dem Rathausdach aufgestellt, ist dort mittlerweile eine ganze Ausstellung zu besichtigen. In Koordination mit Jan Schuster, dem Koordinator für kommunale Entwicklungspolitik bei der Stadt Eschweiler, und vor allem mit der tatkräftigen Unterstützung der von Frenkel geleiteten Nachhaltigkeits-AG an der Waldschule wurden auf der 6. Etage des Rathauses Infoposter zu Bienen aufgehängt, ein Bienenschaukasten erstellt und weitere Bienenstöcke auf dem Dach aufgestellt. Der so entstandene außerschulische Lernort ordnet sich laut Schuster bestens in die Nachhaltigkeitsbestrebungen der Stadt ein und leistet sogar einen kleinen Beitrag zur Erreichung der UN-Nachhaltigkeitsziele 2, 4 und 15.
Dass der Lernort bestens angenommen wird, bekräftigt Zylus: „Die Schulen melden sich, um begleitete Besuchstermine auszumachen.“ Es sei sogar schon vorgekommen, dass die Schüler der Nachhaltigkeits-AG Führungen für andere Schülergruppen durchgeführt haben. „Wir erleben, dass die Visualisierung bei den Jugendlichen oftmals eine große Begeisterung für Bienen und den Naturschutz auslöst“, berichtet Noack.
Momentan allerdings gestaltet sich die Besichtigung des Lernorts aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen leider schwierig. Die Bienen jedoch stören sich daran nicht weiter und sind auch im Jahr 2020 wieder fleißig dabei, Nektar zu sammeln. Und so lässt sich auch für dieses Jahr wieder eine große Ausbeute an Honig vom Rathausdach erwarten.   
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