Alsdorf

Alsdorf. In Alsdorf rattern die Nähmaschinen: Jede Menge fleißige Helferinnen und Helfer fertigen zahllose Mund-Nasen-Masken und verteilen sie kostenlos an Bedürftige und alle, die ein Maske brauchen, alles rein ehrenamtlich. „Eine Super-Leistung, für die ich allen Unterstützerinnen und Unterstützern sehr danke", freut sich Bürgermeister Alfred Sonders.

So hat sich über das Facebook- Netzwerk "Gemeinsam stark gegen Corona in Alsdorf" rund um Nadine Lippek in Zusammenarbeit mit Silke Albrecht eine Gruppe gebildet, die aus ca. 21 Näherinnen und Nähern besteht. Und Wilhelmine Mennicken hat eine Gruppe aus Damen und sogar Herren der KG Exprinzen 1974 e.V. (Hoengen), der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Hoengen und des Hoengener Turnclubs mit ca. 10 Näherinnen und Nähern um sich geschart, auch hier wird fleißig genäht. Diese haben eine Aufgabenteilung. Die einen waschen den Stoff, die anderen bereiten den Zuschnitt etc. vor und der "Rest" näht die Masken. Beide Gruppen verbindet, dass sie keine Gegenleistung für die Masken erwarten, sondern sich aus den freiwilligen Spenden finanzieren. Jeder, der eine Maske braucht, kann sie sich abholen und bekommt sie kostenfrei. Viele Alsdorferinnen und Alsdorfer sind so dankbar, dass sie trotzdem im Gegenzug spenden: Geld, Stoff, Gummiband, Waschmittel oder Nervennahrung für die fleißigen Näherinnen und Näher.
Wilhelmine Mennicken mit ihrem ca. zehnköpfigen Team aus Hoengen hat bisher deutlich mehr als 500 Masken genäht, Nadine Lippek ("Netzwerk" Näherinnen und Näher) mit ihren ca. 21 Helferinnen und Helfern bisher weit mehr als 3.500 Masken. „Eine tolle Leistung unserer Ehrenamtler", freut sich Sonders über diese Initiativen. Viele weitere auch kleine Initiativen z. B. im Rahmen von Nachbarschaftshilfe sind zudem am Werk, auch ihnen allen gilt herzlicher Dank für die große Hilfsbereitschaft.