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Der städtische Ordnungs- und Sicherheitsdienst wurde am Mittwoch (7. April) zu einer Ruhestörung in der Burtscheider Kapellenstraße gerufen. Die Kollegen des Ordnungsamtes wiesen die sechs dort angetroffenen 17- bis 28-jährigen Personen neben der Ruhestörung auch auf den Verstoß gegen die sogenannte Corona Schutzverordnung hin und belehrten entsprechend.

Die Agressivität des 17-jährigen Verursaches steigerte sich enorm nach Kenntnis des drohenden Ordnungswidrigkeitenverfahrens, das ein Bußgeld von 200 € mit sich zieht. Zudem störte der 28-jährige die geführte Maßnahme. Er kam den eingesetzten Kräften sehr nahe und gestikulierte unmittelbar vor deren Gesichtern.

Der Aufforderung, Abstand zu halten, kam der 28-jährige nicht nach. Die Kollegen des Ordnungs- und Sicherheitsdiensts drängten ihn zurück und hielten ihn auf Abstand. Dies nutzte der 17-jährige aus, um einer Einsatzkraft mit der Faust ins Gesicht zu schlagen.

Der betroffene Mitarbeiter des Ordnungs- und Sicherheitsdienstes trug eine Prellung im Gesicht davon und ist bis auf Weiteres dienstunfähig.

Die hinzugerufene Polizei nahm den Verursacher daraufhin umgehend in Gewahrsam. Auch Polizeibeamte wurden im Rahmen des Einsatzes leicht verletzt. Diese befinden sich jedoch weiterhin im Dienst.

Nach Mitteilung von Detlef Fröhlke, Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, könne Gewalt gegen städtische Bedienstete, gleich in welcher Form, nicht toleriert werden. Daher werde jegliche Form von Gewalt gegen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unmittelbar zur Strafanzeige gebracht. Im vorliegenden Fall wurde vor Ort umgehend Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gestellt.