RWTH

Bewältigung der Corona-Krise hat Priorität. Feiern werden zurückgestellt. Auch das Graduiertenfest findet 2020 nicht statt. Die RWTH Aachen hat angesichts der fortschreitenden Verbreitung des Corona-Virus und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Gesellschaft entschieden, die Festveranstaltungen zum 150. Geburtstag in diesem Jahr abzusagen. „Wir befinden uns in einer besonderen Situation, in der uns allen nicht nach Feiern zumute ist. Es gibt gerade sehr viel Wichtigeres als den Geburtstag unserer Hochschule“, erklärt der Rektor der RWTH Aachen, Professor Ulrich Rüdiger.

Bereits der Programmpunkt „Wissenschaftsabend“ der RWTH in Berlin am 11. März fand nicht statt. Nun beschlossen die Hochschulleitung und der Lenkungskreis des Jubiläums, alle weiteren Veranstaltungen für das laufende Jahr abzusagen. Auch alle anderen zentral organisierten Veranstaltungen der RWTH wurden für die nächsten Monate gecancelt, darunter das Graduiertenfest der Hochschule am 5. September.

Sobald sich eine Normalisierung des Alltages wieder andeutet, steht für die RWTH die Wiederaufnahme des Regelbetriebs mit Lehre und Forschung im Fokus. Gemäß dem Erlass des Landes NRW wurde der Start der (Präsenz-)Vorlesungszeit bereits auf den 20. April 2020 verschoben. Ob dann wieder Vorlesungsbetrieb in Hochschul-räumlichkeiten stattfinden kann, wird nach der Entwicklung in den nächsten Wochen entschieden.

Eine spätere Auflage der Jubiläumsveranstaltungen unter dem Motto „Lernen. Forschen. Machen.“ ist zu einem anderen Zeitpunkt – bei besserer Überschaubarkeit der Krisenlage – vorgesehen. Entsprechende Planungen werden zu gegebener Zeit bekanntgegeben. Fest steht bereits, dass die gemeinsame Ausstellung von Stadt Aachen und RWTH zum Jubiläum, die am 15. Mai im Centre Charlemagne eröffnet werden sollte, in den Winter 2021/22 verlegt wird.