Polizeibericht

Städteregion (ots) In der Zeit zwischen Dienstag (24.03.2020) 6 Uhr bis Mittwoch (25.03.2020) 6 Uhr kontrollierte die Polizei weiterhin die Einhaltung der Allgemeinverfügung der Stadt Aachen. Nur in wenigen Fällen wurden Verstöße festgestellt. Der Schalterverkauf eine Firma in Aachen wurde geschlossen und das Ordnungsamt informiert. Im Stadtgarten in Würselen auf einem Spielplatz in Eschweiler und in der Elsass Straße in Aachen kontrollierten Polizisten kleiner Personengruppen, die sich nicht an die Vorgaben der Stadt Aachen hielten. In diesen Fällen fertigten die Beamten Anzeigen bzw. informierten das Ordnungsamt.

Im Zusammenhang mit der Corona Pandemie nutzen auch Trickbetrüger das Thema für sich aus. Am vergangen Freitag (20.03.2020) gegen 13 Uhr gab sich eine weibliche Person telefonisch als Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes aus und teilte einer 89-jährigen Frau aus Aachen mit, dass ältere Menschen zu Hause auf das Virus getestet würden. Eine Mitarbeiterin wäre schon vor Ort. Kurz darauf klingelte es an der Wohnungstür und die Geschädigte ließ die mit Schutzbekleidung ausgestattete Person in die Wohnung. Die bislang unbekannte Täterin fordert die 89-jährige Frau dazu auf, zum Zweck des Tests eine Urinprobe abzugeben. Dieser Forderung kam die Geschädigte nach und übergab der angeblichen Mitarbeiterin nach einem Toilettengang die Probe. Anschließend verließ die weibliche Person die Wohnung. Kurze Zeit später bemerkt die Geschädigte den Verlust ihres Portemonnaies und eines Umschlags mit Bargeld. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.

Beschreibung der Tatverdächtigen: weiblich, ca. 30 Jahre alt, ca. 165 cm groß, blonde Haare

Immer wieder gelingt es Tätern, gerade bei Senioren, mit derartigen Betrugsmaschen Bargeld zu erbeuten. Die Polizei rät: Informieren Sie Angehörige, Verwandte und Bekannte über diese Vorgehensweise.

   -    lassen Sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung

   -    Das Gesundheitsamt macht keine Hausbesuche und nimmt nur telefonisch Kontakt auf

   -    Nehmen Sie im Verdachtsfall über den Polizeinotruf "110" Kontakt zur Polizei auf.

Hinweise und Verhaltensinformationen finden Sie auf: https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/228-sicher-leben/