Alles rund um Aachen
StädteRegion Aachen. Seit nunmehr 40 Jahren sind indische Schwestern der Holy Family in Monschau aktiv, um im Seniorenzentrum Maria Hilf-Stift die dortigen Bewohner zu betreuen. Neben der höchsten Repräsentantin des Ordens, Generaloberin Mutter Prasanna Thattil, waren ihre Stellvertreterin Schwester Dr. Clerisa Plassery und die Leiterinnen des Monschauer Stifts, Schwester Daisy Maria sowie Schwester Anihta, zu einem Besuch nach Aachen gekommen. Städteregionsrat Etschenberg hatte den Geschäftsführer Frank Schade und die Repräsentantinnen des Ordens ins Haus der StädteRegion Aachen eingeladen, um sich für die aufopferungsvolle Arbeit zu bedanken. Bereits seit 40 Jahren kümmert sich die ,,Holy Family" im Monschauer Maria-Hilf-Stift um pflegebedürftige, kranke und alte Menschen.



Foto - StädteRegion: Städteregionsrat Helmut Etschenberg (re.) empfing jetzt Generaloberin Mutter Prasanna Thattil (sitzend) und Schwester Dr. Clerisa Plassery (3.v.li.) die höchsten Repräsentantinnen des Ordens. Seit 2001 ist Schwester Daisy Maria (2.v.li.) die Oberin und Geschäftsführerin in Monschau, Schwester Anihta (li.) ihre Stellvertreterin. Frank Schade (2.v.re.) ist der Geschäftsführer des Maria-Hilf-Stifts.


Insgesamt verrichten 14 Schwestern aus dem südindischen Kerala ihren Dienst in der Monschauer Altenpflegeinrichtung. Dort arbeiten sie mit rund 110 Mitarbeitern, die sich um das Wohl der etwa 120 Bewohner kümmern. Das Maria Hilf-Stift wurde 1857 als Hospitalstiftung gegründet und über viel Jahrzehnte von Franziskanerinnen betreut. Seit 40 Jahren leben und wirken die Schwestern der Holy Family im Süden der StädteRegion Aachen.

Dem indischen Orden, der 1914 gegründet wurde, gehören weltweit über 1800 Ordensschwestern und etwa 120 Novizinnen an. Generaloberin Mutter Prasanna steht dem Orden seit fünf Jahren vor. Sie habe ihren Aufenthalt anlässlich des 40-jährigen Jubiläums hier in der Aachener Region - trotz der kalten Temperaturen - sehr genossen, denn Sie sei überall warmherzig und offen empfangen worden, sagte die Generaloberin. Obwohl sie sich erst zum vierten Mal in der Region aufhält, fühle sie sich den hier lebenden Menschen sehr verbunden, erklärte Mutter Prasanna.

Eine intensive Nachwuchsarbeit garantiert den Fortbestand der Einrichtung: Junge Schwestern, die aus Indien nach Deutschland kommen, lernen hier die deutsche Sprache und werden zu Krankenpflegerinnen ausgebildet.

Städteregionsrat Etschenberg sicherte dem Orden auch weiterhin seine Unterstützung zu: ,,Ich werde mich gerne dafür einsetzen, dass Sie ihr wertvolle Arbeit im Sinne der Nächstenliebe hier in der Region noch lange fortsetzen können."