Alles rund um Aachen

Aufgrund der fortschreitenden Entwicklungen und Auswirkungen des Coronavirus hat die Stadt Aachen jetzt die für Sonntag, 15. März, geplante Jubiläumsveranstaltung „70 Jahre Internationaler Karlspreis" im Krönungsaal des Aachener Rathauses abgesagt. Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmenden in Stadt und StädteRegion Aachen dürfen auf Grundlage eines entsprechenden Erlasses des NRW-Gesundheitsministeriums bis Karfreitag, 10. April, nicht mehr stattfinden.

Bei Veranstaltungen unterhalb der 1.000er-Grenze appellieren die Krisenstäbe von Stadt und StädteRegion Aachen an das Verantwortungsbewusstsein aller Veranstalter und fordern sie zur Kooperation auf. Zur objektiven Bewertung der jeweiligen Veranstaltung wird Veranstaltern eine Checkliste an die Hand gegeben. Basis hierfür sind Handlungsempfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI). Mithilfe der Checkliste, in der die wesentlichen Faktoren der Veranstaltung abgefragt und bewertet werden, erhalten die Veranstalter ein Ergebnis. Daraus ergeben sich die Empfehlungen, ob eine Veranstaltung als risikoreich einzustufen ist.

Die Stadt Aachen und die übrigen Kommunen der StädteRegion Aachen verfahren bei eigenen Veranstaltungen unter 1.000 erwarteten Teilnehmenden nach dem gleichen Prinzip. Auch hier wird nach Checkliste entschieden.

Auf dieser Basis sagt die Stadt Aachen in einer ersten Reaktion die Veranstaltung „70 Jahre Internationaler Karlspreis" ab. Beim großen Festakt im Aachener Rathaus sollten unter anderem Dr. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, sowie NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sprechen. Ob die Jubiläumsveranstaltung im Laufe des Jahres nachgeholt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden.