Alsdorf

Alsdorf. Bei einem gemeinsamen Wochenende in der Eifel haben acht Elternpaare ihre Schulung zur Aufnahme eines Pflegekindes für die Pflegekinderdienste der Städte Alsdorf, Würselen und Herzogenrath beendet. Sie unterstützen künftig die Jugendämter in ihrer Arbeit und sind eine zentrale Hilfe für die Kinder, die vorübergehend oder dauerhaft nicht bei ihren Eltern leben können. Entwicklungspsychologische Grundlagen, Aspekte der kindlichen und eigenen Biografie, rechtliche Rahmenbedingung sowie die Vorgehensweise bei der Vermittlung gehörten zu den Themenfeldern der Vorbereitung.

Eine enge, vertrauensfördernde Zusammenarbeit der Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Pflegekinderdienste mit den Bewerbereltern schafft die notwendige Basis für eine langfristige gute Zusammenarbeit bei der Vermittlung eines Kindes. Diese Form der Vorbereitung von Eltern auf die Aufnahme eines Pflegekindes feierte 2019 einen runden Geburtstag. Bereits 1989 wurde dieser Qualitätsbaustein für Pflegefamilienarbeit im damaligen Kreis Aachen entwickelt und von der späteren Kooperation der Pflegekinderdienste der Jugendämter der Städte Alsdorf, Würselen und Herzogenrath mit dem Psychotherapeut Raimund Lanser kontinuierlich weiterentwickelt. Für die langjährige Zusammenarbeit bedankten sich die Pflegekinderdienste bei Raimund Lanser mit einem kleinen Präsent.

Ein neuer Vorbereitungskurs für zukünftige Pflegeeltern startet Anfang September 2020. Interessierte Eltern können sich bereits für dieses Seminar anmelden. Einen unverbindlichen Informationsabend bieten die drei Jugendämter an am Mittwoch, 29. April, um 19 Uhr im Rathaus der Stadt Alsdorf,  Kleiner Sitzungssaal. Anmeldungen nehmen die Pflegekinderdienste entgegen: für die Stadt Alsdorf bei Berit Strack, 02404/50278, für die Stadt Würselen bei Stephan Schillings, 02405/67327, sowie für die Stadt Herzogenrath bei Michael Redlin, 02406/83513.