Alles rund um Aachen

Die Pläne sehen auf den ersten Blick unspektakulär aus. Zwei DIN-A 3 Seiten als Stadtplanauszug mit Zugstrecken und vielen Punkten. Dazu eine sechsseitige Tabelle mit zahlreichen Abkürzungen, Zahlen und Verkehrszeichennummern. Doch ohne diese Übersichten würde an Tulpensonntag und Rosenmontag nichts gehen. Und das wörtlich. Denn diese Pläne beschreiben detailliert, wo in Aachen wann welche Absperrgitter und Halteverbotszeichen aufgestellt werden müssen, damit die Karnevalsumzüge stattfinden können.

Thomas Schmidthaber und René Philippen vom Bereich Straßenunterhaltung des Aachener Stadtbetriebs sind zwei der zahlreichen Mitarbeiter*innen, die die Vorbereitungen unterstützen. Schon im November laufen die ersten Planungsgespräche beim Stadtbetrieb. In enger Zusammenarbeit mit Vertreter*innen, des Ordnungsamtes, der Aseag, Sicherheitsfirmen, Feuerwehr, Polizei und des Veranstalters, dem Ausschuss Aachener Karneval (AAK), werden die ersten Schritte für die beiden großen Karnevalsumzüge der Stadt besprochen.

Absperrmaterial steht bereit

Dabei geht die Sicherheit natürlich vor. Der Stadtbetrieb übernimmt einige Aufgaben, die durch das Sicherheitskonzept zwingend erforderlich sind: So stehen 160 Absperrgitter, 140 Verkehrszeichen, Standfüßen und die dazugehörigen Stangen vorbereitet auf dem Betriebsgelände am Freunder Weg. Sascha Hermanns, Detlef Mohne und Hans Dieter Kamphausen verladen das Material. Ab dem morgigen Mittwoch, 19. Februar, wird es punktuell an etwa 100 Standorte in der Innenstadt verteilt.

Zahlreiche Halteverbotsschilder sind an den wiederkehrenden Punkten, beispielsweise an der Oppenhoffallee, bereits vorinstalliert. „Sie müssen im Vorfeld der Veranstaltung nur aufgeklappt und mit den entsprechenden Zeitfenstern versehen werden", erklärt René Philippen.

Neue Herausforderungen mit angepasstem Sicherheitskonzept

Thomas Schmidthaber und René Philippen unterstützen auch das Team der Rückhaltesperren. Neun Großfahrzeugen, darunter Abfallsammelfahrzeuge und Sprinter, werden in die Straßen gesetzt. Hinzu kommen zwei Warnanhänger. „Diese Dinge werden in jedem Jahr an das aktuelle Sicherheitskonzept angepasst", erklärt Philippen. So sorgen sie auch während der Veranstaltung für die Verkehrssicherheit.

Nun, wenige Tage vor den Karnevalszügen, sind die Planungen weitestgehend abgeschlossen. Schmidthaber und Philippen sind zufrieden. Sonntag und Montag sind sie mit vielen weiteren Kolleg*innen im Einsatz – und sie freuen sich darauf.