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Umweltausschuss möchte zunächst eine neue Variante überprüfen lassen.

Die sanierungsbedürftige Holzbrücke im Gillesbachtal bleibt weiterhin
gesperrt. Der Umweltausschuss hat in seiner März-Sitzung darauf
verzichtet, den Neubau der Brücke zu empfehlen. Auf Wunsch der
SPD-Fraktion soll neben den Varianten, die die Fachverwaltung im
Ausschuss präsentiert hatte, eine weitere Neubau-Variante in den
nächsten Wochen überprüft werden.

Die Sozialdemokraten versprechen sich davon eine neue Brücke, die von
beiden Seiten barrierefrei zu erreichen ist. Dafür soll ein weiterer,
rampenartiger Weg angelegt werden. Die Fraktionen im Umweltausschuss
beauftragten die Verwaltung, die neue Variante zu planen, die Kosten zu
ermitteln und die Fraktionen schnellstens darüber zu informieren.

Die Fachverwaltung hatte dem Umweltausschuss zwei Varianten
vorgestellt. Die eine sah eine Stahlbrücke vor, die an einer Seite nur
über eine Treppe erreichbar wäre. Diese Variante ist mit Kosten von
43000 Euro angesetzt gewesen, eine Summe, die im aktuellen Haushalt der
Stadt auch bereit gestellt worden sind. Bei der anderen barrierefreien
Variante hätte eine höhere und längere Stahlbrücke gebaut werden müssen.
Diese hätte aber Kosten von rund 81000 Euro verursacht.

Die Entscheidung über den endgültigen Brückenneubau soll bislang noch
die Bezirksvertretung Aachen-Mitte in ihrer Sitzung am 10. April fällen.
Ob dieser Zeitplan aber einzuhalten ist, muss sich noch zeigen. Denn die
Mitglieder des Umweltausschusses müssen auf alle Fälle im Vorfeld
informiert werden und signalisieren, welche Brücke sie denn tatsächlich
bauen lassen wollen.
Info - Nr. 271/13




Originaltext: Stadt Aachen/ Fachbereich Presse und Marketing