StädteRegion Aachen. Wer möchte Kindern ein liebevolles Zuhause geben, die für einen längeren Zeitraum oder auf Dauer nicht mehr bei ihren Eltern leben können? Das Amt für Kinder, Jugend und Familie der StädteRegion Aachen sucht sowohl Dauerpflegefamilien, die Kindern langfristig ein Zuhause geben, als auch Pflegefamilien für den Bereitschaftsdienst. Diese helfen Kindern schnell und unkompliziert in Notlagen, zum Beispiel wenn die leiblichen Eltern erkrankt oder mit häuslichen Problemen vorübergehend überfordert sind. Interessierte Familien, Paare, Lebensgemeinschaften oder Einzelpersonen können sich an den Pflegekinderdienst der StädteRegion Aachen wenden.
Ein fremdes Kind in die Familie aufzunehmen erfordert von allen beteiligten Personen Kraft, Geduld, Zuneigung, Verlässlichkeit und Einfühlungsvermögen. Das Jugendamt der StädteRegion unterstützt Pflegefamilien aus Baesweiler, Monschau, Roetgen und Simmerath bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Es bietet neben den gesetzlich vorgesehenen finanziellen Leistungen eine intensive Beratung, Begleitung und Fortbildungen. Ansprechpartner sind Hubertine Schiffers (0241/5198- 2495, hubertine.schiffers@staedteregion-aachen.de) und Christoph Mennicken (0241/ 5198- 2496, christoph.mennicken@staedteregion-aachen.de). Weitere Informationen sind unter www.staedteregion-aachen.de/pflegekinder zu finden.
Für Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf oder Entwicklungsbeeinträchtigungen braucht es zudem auch Familien, in denen mindestens ein Elternteil pädagogisch vorgebildet ist. Das sind zum Beispiel Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen, Erzieherinnen oder verwandte Berufsgruppen. Diese besonderen Pflegefamilien nennt man „Erziehungsstellen". Man muss wissen, dass die Kinder, die hier untergebracht werden, bereits einiges erlebt und Schwierigkeiten in ihrer Entwicklung haben. „Erziehungsstellen-Eltern" müssen belastbar, offen und geduldig sein und dem Kind viel Verständnis und Einfühlungsvermögen entgegenbringen.