Polizeibericht

Aachen (ots) Zwei Beispiele für Geschäftseinbrüche der letzten Tage: In der Nacht zu Mittwoch (08.01.2020) brach ein Täter in einen Drogeriemarkt in der Buchkremerstraße ein, wenig später konnten Polizisten einen Tatverdächtigen im Rahmen der Fahndung antreffen und festnehmen. Das Diebesgut, mehrere Parfümflakons, führte er noch mit sich.

Der 40- jährige Würselener sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Fast 24 Stunden später (09.01.2020) kurz vor 2 Uhr kam es zu einem weiteren Einbruch. Zwei unbekannte Täter warfen einen Pflasterstein in die Schaufensterscheibe eines Modeladens in der Kleinmarschierstraße und entwendeten aus der Auslage mehrere Uhren.

Anschließend konnten sie vom Tatort fliehen. Zeugen können beide wie folgt beschreiben: Männlich, ca. 1,80 m groß, ca. 18 - 30 Jahre alt; beide trugen dunkle Kleidung, ein Täter führte einen Rucksack mit sich. Zeugenhinweise hierzu nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0241 / 9577 - 33201 (außerhalb der Bürozeiten unter der 0241/ 9577 - 34210) entgegen.

Seit Ende letzten Jahres stellt die Aachener Polizei eine Steigerung von Einbrüchen in verschiedene Geschäfte, Kioske und Gaststätten in der Aachener City fest; mehr als ein Dutzend Fälle wurden bislang aktenkundig. Diebesgut ist zumeist Parfüm, Spirituosen, Tabak. Dies war und ist Anlass für die Beamten, den Bereich stärker ins Visier zu nehmen. Intensive Aufklärungsarbeit mit uniformierten und zivilen Kräften vor Ort und aufwendige Ermittlungen zeigen nun Erfolge. Die Beamten konnten bislang fünf Tatverdächtige auf frischer Tat ertappen und festnehmen: Einer ist der genannte 40- Jährige, ein andere ein 38- jähriger Mann aus Aachen. Ihn nahm die Polizei in der Silvesternacht fest, als er in eine Gaststätte einstieg.

Drei weitere Tatverdächtige konnten nach einem Einbruch in einen Supermarkt auf der Flucht gestellt werden (siehe Meldung vom 03.01.2020). Aufgrund von Videoaufnahmen konnten ihnen noch weitere Einbrüche zugeordnet werden.

Alle Fünf sind bereits polizeilich wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Ein Richter ordnete für alle Untersuchungshaft an. In wieweit die Festgenommenen für die restlichen Taten in Frage kommen, ist nun Gegenstand der noch laufenden Ermittlungen.