Alles rund um Aachen

StädteRegion Aachen. 1974 ging sie zur Fachschule für Sozialpädagogik und drei Jahre später hatte Petra-Flegel-Winkler die Staatliche Prüfung zur Erzieherin in der Tasche. Seitdem spielten Kinder und Familien aus Baesweiler in Ihrem Berufsleben immer die Hauptrolle

Foto – Detlef Funken (StädteRegion Aachen):

Petra-Flegel Winkler (Mitte) ist nach über 40 Berufsjahren jetzt vom Dezernenten für Bildung, Jugend und Strukturentwicklung, Markus Terodde (2.v.r.), dem Arbeitsgruppenleiter im Jugendamt der StädteRegion Aachen, Alexander Franzen (2.v.l.), der Leiterin „Zentrale Dienste", Ellen Wirtz und im Beisein ihres Ehemannes, Johannes Winkler, in den Ruhestand verabschiedet worden.

Sie hat sie nicht gezählt, doch „es waren Hunderte und in der Regel mindestens zwei Generationen". Zum Jahresende „wechselt" die erfolgreiche Erzieherin in den Ruhestand. „Einerseits hoffe ich, dass sich jemand findet, der mein Lebenswerk mit viel Herzblut weiterführt, andererseits freue ich mich auf mehr Zeit mit meinem Mann und den beiden Enkelkindern", resümiert die die anerkannte Kita-Leiterin an ihrem letzten Arbeitstag.

„Kinder lieben Baesweiler" oder einfach nur KiLiBa heißt seit 1993 die Einrichtung, für die sich Petra Flegel-Winkler immer wieder stark gemacht hat. Ein Verbund aus dem ehemals städtischen Kindergarten Herzogstraße und der neuen Einrichtung Grabenstraße. „Ich habe meine Aufgabe stets darin gesehen, die Kita im Ganzen weiterzuentwickeln und dem ständigen Wandel der Gesellschaft anzupassen", sagt Flegel-Winkler.  „Über 120 Kinder in derzeit sieben Gruppen haben hier die Möglichkeit, mit all ihren Stärken und Schwächen als Individuum spielend zu lernen und groß zu werden", erklärt sie den pädagogischen Ansatz ihrer Arbeit. Doch jetzt beginnt für die Kita-Leiterin ein neuer Lebensabschnitt: „Gemeinsam mit meinem Mann und den Enkelkindern haben wir beschlossen, ab sofort einen Oma-Opa-Tag einzuführen. Außerdem möchte ich mehr walken und wandern, vielleicht auch wieder in einem Chor singen", beschreibt sie ihre Zukunftspläne.

Der Dezernent für Bildung, Jugend und Strukturentwicklung der StädteRegion, Markus Terodde, lobte Flegel-Winkler als besonders engagierte und hochmotivierte Mitarbeiterin: „Sie haben Ihren Beruf zur Berufung gemacht. Dafür danke ich Ihnen im Namen der StädteRegion Aachen sehr herzlich!" Dem Dank schloss sich auch Ellen Wirtz an, die für den gesamten Personalbereich der StädteRegion verantwortlich ist.

Der zuständige Arbeitsgruppenleiter im Amt für Kinder, Jugend und Familie, Alexander Franzen, verknüpfte seine Dankesworte mit dem Wunsch an die Betroffene, sich künftig in einem begrenzten Umfang als „Entwicklungsbegleiterin" zu engagieren. Dadurch könnten umfangreiches Wissen und wertvolle Erfahrung an nachfolgende Kräfte weitergegeben werden, so Franzen.