Stolberg

Am 29.11.2019 wurde in Stolberg das 2000. Kind des laufenden Jahres geboren. So viele Geburten hat es in der Kupferstadt bislang noch nie gegeben – und das laufende Jahr ist noch nicht zu Ende. Der Neuankömmling war ein Mädchen. Die Eltern mit Wohnsitz in Roetgen haben sich für unsere Kupferstadt als Geburtsort   ihres ersten Kindes entschieden. Das ist mittlerweile ein regionaler Trend: nachdem diverse Entbindungsstationen innerhalb der Städteregion geschlossen haben bzw. die „Klinik für Ge-burtshilfe“ in Kooperation mit dem St. Antonius-Hospital in E-schweiler entstanden ist, planen viele Paare die Entbindung im Stolberger Geburtenzentrum.

Diese Tatsache spiegelt sich sehr deutlich in den Geburtenzah-len der letzten Jahre wieder: Gegenüber dem Jahr 2014 (1234 Geburten) gab es bis Ende 2018, nachdem alle Kreißsäle modernisiert bzw. fertiggestellt waren, eine Steigerung um etwa 60 % (1957 Geburten).
In Bezug auf die Geschlechterverteilung liegen wir in Stolberg übrigens im bundesweiten Trend: die Statistik der letzten 5 Jahre beläuft sich auf ca. 51 % Jungen und 49 % Mädchen.
Die beliebtesten Vornamen der letzten beiden Jahre bei den Mädchen waren Lina, Mia und Lea; die Eltern der Jungen ent-schieden sich am häufigsten für Ben, Leon und Paul.
Unser Standesamt hat sich auf die hohen Fallzahlen im Geburtenbereich eingestellt: bereits im dritten Jahr ist das Servicebüro im Eingangsbereich des Krankenhauses die erste Anlaufstelle, die es den Eltern ermöglicht, alle für die Beurkundung der Geburt maßgeblichen Unterlagen auf Vollständigkeit prüfen zu lassen bzw. zur weiteren Bearbeitung abzugeben.
Zwei Standesbeamtinnen nehmen im Anschluss die Beurkundung im Rathaus vor, so dass die Geburtsurkunden im Regelfall binnen weniger Tage per Post an die Eltern übermittelt werden können.
Ein System, dass sich in den vergangenen Jahren bereits gut etabliert hat und für die Kunden nur Vorteile hat, weil es den Eltern zumeist lange Warteschlangen und zusätzliche Wege zwischen Krankenhaus und Rathaus erspart.
Um auch zwischen den anstehenden Feiertagen längere Wartezeiten zu vermeiden, bietet das Standesamt zusätzlich im Rathaus Gelegenheit, Neugeborene anzumelden. Die Sonder-regelung kann der in der Mail mitgesendeten PM entnommen werden.