Alsdorf

Alsdorf. Die Vorteile des neuen Fahrzeugs sind nicht zu übersehen. Und überhören lassen sie sich ebenfalls nicht. Denn der Kipper, der jetzt den Fuhrpark des Eigenbetriebs Technische Dienste für die Friedhofspflege erweitert, ist ein Elektrofahrzeug. „Damit ist er im Betrieb besonders leise und bestens dazu geeignet, in einem geräuschsensiblen Bereich wie einem Friedhof eingesetzt zu werden", sagte Baubetriebshofleiter Philipp Eisenbach bei der Vorstellung des Kippers.

Der E-Kipper ist der erste seiner Art, doch grundsätzlich werde bei jeder Neuanschaffung geprüft, ob es in Sachen Antrieb die Möglichkeit gibt, ein Elektrofahrzeug zu wählen. Sofern es finanziell möglich ist und die Leistung stimmt, wird diese Variante bevorzugt.  So wie jetzt.

Rund 40.000 Euro hat die Anschaffung des kleinen Kraftpaketes gekostet. Rund 1,4 Tonnen Zuladung lassen sich damit transportieren, das entspricht in etwa dem Aushub, der bei der Neuanlegung eines Grabes anfällt. Dass das Fahrzeug sehr schmal und wendig ist, ist ebenfalls ein Vorteil, denn so lässt es sich auch auf engeren Wegen zwischen den Grabanlagen gut manövrieren.

„Wir haben die Friedhöfe in den vergangenen Jahren in einen sehr guten Zustand versetzen können", freute sich Alsdorfs Bürgermeister Alfred Sonders bei der Übergabe des Fahrzeugs. „Heute leisten wir einen weiteren Beitrag, um den ETD für die Pflege bestmöglich auszustatten." Noch einen Vorzug hat das Fahrzeug, von dem sich auch Mitglieder der Friedhofskommission bei der Vorstellung überzeugen konnten: Mit seinen kleinen Reifen schont es die Wege auf dem Friedhof. Eingesetzt wird der Kipper künftig auf allen Friedhöfen der Stadt, seine Heimatgarage wird auf dem Nordfriedhof stehen. Dort kann das Fahrzeug mit Strom versorgt werden. Einmal aufgeladen, hat es eine Reichweite von gut 100 Kilometern.