Würselen

Das Würselener Ordnungsamt beteiligte sich an der Beschaffung zweier Bolzplatzfußballtore an der Geschwister-Scholl-Straße und stellte dafür aus Versteigerungserlösen rund 2.100 Euro bereit. Das Ordnungsamt? Ja, richtig. Im Dezember 2018 versteigerte das Ordnungsamt die im Fundbüro gesammelten Fundgegenstände, die nicht mehr den Eigentümern rücküberlassen werden konnten.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen

Nach der gesetzlich vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist gingen sie dann im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung auf neue Eigentümer über. Dabei wurden Erlöse aus der Versteigerung in Höhe von 2.100 Euro erwirtschaftet.
Aber wohin mit dem Geld? Natürlich hätte man damit auch den Stadtsäckel füllen können. Aber im Rathaus entschied sich das Ordnungsamt, nicht nur für Ordnung zu sorgen, sondern auch einmal offensiv etwas für Jugendliche zu tun. Nach Rücksprache mit dem Stadtjugendamt beteiligte es sich mit den Versteigerungserlösen an der Beschaffung zweier Metalltore für den Bolzplatz an der Geschwister-Scholl-Straße an. Getreu dem Motto der „Stadt der Kinder“ kann dort mit Freuden Fußball gespielt werden. Der Fachdienst Kommunale Dienstleistungsbetriebe (KDW) hat die neuen Tore baulich errichtet und zudem zwei Ballfangzäune installiert. Die Maßnahme kostete insgesamt 4.150 €uro.
Und damit das Ordnungsamt nicht wegen Lärmbelästigungen auf dem Bolzplatz aktiv werden muss, haben die Mitarbeiter der KDW die Ballfangzäune gummigelagert installiert: Das federt den Ball ab und nimmt das metallische Aufprallgeräusch weg . . .
Beim Ortstermin freuten sich Ordnungsamtsleiterin Karina Bremen und ihr Mitarbeiter Andreas Cremer, der für das Fundbüro zuständig ist, sowie die KDW-Mitarbeiter Helmut Breuer und Andreas Hauch über die so zustande gekommene Neuinstallation und die clevere Lösung des Lärmschutzes.