Alles rund um Aachen

Die Feuerwehr und die Einheiten des Katastrophenschutzes der Stadt Aachen proben am Samstag, 16. November, den Ernstfall. Im Rahmen einer Katastrophenschutzübung werden rund 150 Einsatzkräfte an der Hohenstaufenallee am Gebäude des Fachbereichs Luft- und Raumfahrttechnik der FH Aachen anrücken. Simuliert wird folgendes Szenario: Nachdem es zu einem technischen Zwischenfall in einem Triebwerkslabor gekommen ist, sind mehrere Menschen verletzt. Neben der Rettung der zum Teil schwer verletzten Personen müssen die Einsatzkräfte die umfangreiche Organisation der weiteren medizinischen Versorgung und des anschließenden Transports einleiten. 

„Solche Übungen, die unter möglichst realistischen Bedingungen stattfinden, sind sehr wichtig für uns. Sie helfen uns dabei, um für die Notfälle bestens gewappnet zu sein, in denen es darauf ankommt, dass jeder Handgriff sitzen muss. Wir bitten um Verständnis, dass diese Großübung am Samstag an der Hohenstaufenallee punktuell zu Beeinträchtigungen bei Anwohnerinnen und Anwohnern führen kann", sagt Bernd Geßmann, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Aachen.  

Für die Dauer des Übungseinsatzes ist die Hohenstaufenallee zwischen Goethestraße und Schillerstraße von 7 bis 16 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Für Radfahrer und Fußgänger wird die Hohenstaufenallee weiterhin passierbar sein. Eine Umleitung über Goethe- und Schillerstraße wird ausgeschildert. Die Stadt bittet zugleich darum, den Bereich in dieser Zeit wenn möglich großräumig zu umfahren. Anwohner werden zudem mit Flugblättern über den anstehenden Übungseinsatz und die damit einhergehende Beeinträchtigung informiert.  

Neben der Feuerwehr der Stadt Aachen beteiligen sich Einsatzkräfte der Johanniter Unfallhilfe (JUH), des Malteser Hilfsdienstes (MHD) und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) an der Übung. Auch die FH Aachen, die dankenswerter Weise eines ihrer Gebäude für den Übungseinsatz zur Verfügung stellt, überprüft an diesem Tag ihre eigene Notfallorganisation vor Ort.  

Die Stadt weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei um eine Übung handelt. Da dieser Übungseinsatz möglichst realitätsnah ablaufen soll, werden Einsatzfahrzeuge den Übungsort auch mit Blaulicht und Signalhorn anfahren.