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Die Stadt Aachen kann nach dem Brand einer Scheune in Aachen-Forst in der Nacht vom 4. auf den 5. September Entwarnung geben. Die Ergebnisse der Untersuchungen des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) liegen vor und belegen, dass die durch den Brand verursachten Schadstoffbelastungen nur sehr geringfügig ausgefallen sind und keine Gesundheitsgefährdung für Menschen darstellen. Im LANUV-Bericht heißt es abschließend:

„Die Messergebnisse der genommenen Wischproben zeigen, dass die Zusatzbelastung durch die Rauchgase und brandbedingte Partikel, bezogen auf die untersuchten Schadstoffe, sehr gering und daher unbedenklich ist. Die von der Stadt Aachen vorsorglich empfohlenen Maßnahmen zur Reinigung gegebenenfalls betroffener Flächen und Gegenstände sollten – soweit nötig – aus hygienischen Gründen weiterhin befolgt werden." Darüber hinaus gehende Maßnahmen seien nicht erforderlich, teilte das LANUV mit.

Auch für die mit den Rauchwolken verteilten Splitter der Photovoltaik-Anlage können die Fachleute grundsätzlich Entwarnung geben. Eine entsprechende Anlage war großflächig auf dem Dach der Scheune installiert und ist durch das Feuer zerstört worden. Die LANUV-Untersuchung der Splitter hat ergeben, dass keine Schwermetallbelastungen vorliegen. Die Scherben der Anlage sind also nicht gesundheitsgefährdend, allerdings scharfkantig.      

 

Die Stadt Aachen hatte am 5. September sicherheitshalber das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW um Unterstützung gebeten. Rein vorsorglich empfiehlt die Stadt weiterhin:

  • Sichtbar mit Photovoltaik-Splittern belastete Flächen sollten vorsichtig unter Verwendung von Handschuhen gesäubert und die Teilstücke im Hausmüll entsorgt werden.

  • Obst, Gemüse und großblättrige Pflanzen wie Salat aus dem Garten sollten gut gewaschen und nur geschält verzehrt werden.

Der Feuerwehr Aachen war es in der Nacht zum Donnerstag (5. September) gelungen, dass bei einem Scheunenbrand in einem großen Reiterhof an der Lintertstraße weder Menschen noch Tiere zu Schaden gekommen sind. Das Feuer war in einer Scheune ausgebrochen, in der 1.500 Heu- und 2.000 Strohballen gelagert wurden.