Alsdorf

Die Stadt Alsdorf lobt in diesem Jahr erstmalig den Wettbewerb „Insektenfreundliche Vorgärten in Alsdorf" aus – für mehr grüne, vielfältig und naturnah gestaltete Flächen – egal wie groß oder klein – vor der eigenen Haustür. Durch diesen Wettbewerb soll auch darüber informiert werden, dass die zur Zeit sehr „trendigen", häufig angelegten Schottergärten eben nicht pflegeleicht sind – wie es oft bei der Neuanlage versprochen wird.

Durch Laubfall, durch Wind eingetragenen Staub und damit verbundenen Samenflug siedeln sich auch hier im Laufe der Zeit  Pflanzen an – und das bedeutet dann doch wieder das sogenannte Unkraut zu jäten, Laub aufzusammeln oder andere noch weitaus unangenehmere Verschmutzungen zu entfernen. Sehr nachteilig bei Schottergärten ist auch die Aufheizung dieser Flächen – ein Effekt, der gerade im Sommer noch bis in die späten Abendstunden deutlich spürbar ist, wie die Technische Beigeordnete Susanne Lo Cicero-Marenberg unter klimatechnischen Aspekten ausführt

Nur Mut – pflanzen Sie, was Ihnen und der Natur gefällt. Es muss kein Naturschutzgebiet vor der Haustür werden. Aber mehr Grün werden ihnen Bienen, Schmetterlinge und Co. danken! Und in diesem Jahr auch die Stadt Alsdorf, die die Gewinner des Wettbewerbes mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 500,--Euro prämieren wird.

Bewerbungen sind ab sofort bis zum 15. Oktober 2019 möglich. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an umwelt@alsdorf.de. Der E-Mail sind maximal 3 Fotos Ihres Vorgartens beizufügen.

Die Idee zu diesem Wettbewerb wird auch vom Vorsitzenden des Bienenzuchtvereins Bardenberg-Alsdorf - Toni Ratte - unterstützt. Toni Ratte ist seit 50 Jahren Hobby-Imker und hat sich auf die Zucht besonders friedfertiger Bienen-Königinnen spezialisiert. Seine insgesamt 20 Bienenvölker stehen in seinem Hausgarten mitten in der Stadt, in der Kleingartenanlage Alsdorf-Ost und im Park von Schloss Ottenfeld. Wer sich über Bienen, Imkerei und Honiggewinnung informieren möchte, kann sich gerne an den Bienenzuchtverein Bardenberg-Alsdorf wenden. Über Besuch von Kindergärten und Schulen freuen sich die Imker besonders!

Als weitere Motivation beim Wettbewerb mitzumachen, hat Herr Ratte zugesagt, dass jeder Teilnehmer ein Glas seines Alsdorfer Honigs erhält. Und mitmachen kann jeder – unabhängig von der Größe des Gartens, ob im Eigentum oder gemietet, bereits vor Jahren angelegt oder neu bepflanzt. Nur auf Alsdorfer Stadtgebiet muss der Garten liegen.

Bei Fragen stehen Ihnen Frau Görg – Telefon: 02404/50496 und Frau Prömpers – Telefon: 50300 vom Planungs- und Umweltamt der Stadt Alsdorf gerne zur Verfügung. Mit der Teilnahme an dem Wettbewerb erteilen die Einsender die Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder durch die Stadt Alsdorf im Zusammenhang mit dem Wettbewerb.