Würselen

Im Rathaus auf dem Würselener Morlaixplatz informierte sich eine Delegation tunesischer Verwaltungsfachkräfte und Bürgermeister über das System der Müllentsorgung.
Vor drei Jahren war schon einmal eine ähnliche Delegation vor Ort, die sich im Rahmen eines Programms der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, kurz GIZ, gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen und der Regio Entsorgung AöR auf Exkursion in der Region machte.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen

Auch diesmal machte sie Halt in Würselen. Und das aus gutem Grund: Würselen war Mitinitiator der 2006 gegründeten Regio Entsorgung. Der seinerzeitige Mitarbeiter der Stadt Würselen und heutiges Vorstandsmitglied der Anstalt öffentlichen Rechts, Rainer Lenzen, war ebenso Gast im Würselener Rathaus und konnte zu vielen Fragen der Tunesier zur Gründung und Entwicklung des Unternehmens Rede und Antwort stehen.
Für die Stadt Würselen hießen in deren Verwaltungssitz der Erste und Technische Beigeordnete Till von Hoegen und sein Vorstandskollege, Beigeordneter Roger Nießen, die 18 Gäste willkommen. Insbesondere Denise Woldeit, stellvertretende Leiterin des Fachdienstes Kommunale Dienstleistungsbetriebe Würselen (FD KDW), konnte weitere Fragen zur Abrechnungssystematik erläutern.
Leiterin der tunesischen Delegation ist die Bürgermeisterin der Stadt Tinja, Themri ep Romdhani Sarra. Tinja liegt im Norden von Tunesien, ist 58,2 Quadratkilometer groß und hat rund 24.000 Einwohner. Mit ihr waren Vertreter verschiedenster Kommunalverwaltungen angereist, um sich vor Ort ein persönliches Bild zu machen. So sahen sie sich das Entsorgungsrevier an, begleiteten eine Entsorgungstour vor Ort und kamen mit den Vertretern der Würselener Stadtverwaltung ins Gespräch.