Würselen

Eine freudige Botschaft erreichte die Stadt Würselen in Gestalt eines Zuwendungsbescheids zur Förderung des Ausbaus des Verkehrslandeplatzes Aachen-Merzbrück zum Forschungslandeplatz – damit steht dem Ausbau nichts mehr im Wege. „Dieser Glücksfall sollte ein Ansporn für die ganze Region sein, alles Notwendige in die Wege zu leiten, den Ausbau zum Forschungslandeplatz mit Enthusiasmus und Elan voran zu treiben“, so Uwe Zink, Geschäftsführer der Flugplatz Aachen-Merzbrück GmbH (FAM), die den Flugplatz betreibt.

Foto: Pressestelle Stadt Würselen / Uwe Zink (l.), Geschäftsführer der FAM, und Bürgermeister Arno Nelles (r.)

Bereits im Jahr 2006 erfolgte der Grundsatzbeschluss zum Ausbau des Flugplatzes, in 2017 hatte die Bezirksregierung Düsseldorf den Planfeststellungsbeschluss gefasst. Mit dem Bescheid bewilligt die Bezirksregierung jetzt eine Zuwendung i. H. v. 4 Mio. Euro für den Ausbau „zu einem Standort für die Erforschung neuer Luftfahrttechnologien durch öffentliche oder private Unternehmen bzw. Forschungseinrichtungen“, der bis April 2020 erfolgen soll.
Im Rahmen dessen wird die Start- und Landebahn verlängert und verlegt, um Forschungsflugzeuge sicher testen zu können; der reguläre Flugbetrieb wird nicht beeinträchtigt. Institute der Fachhochschule, die RWTH und einzelne Startup-Unternehmen beabsichtigen, sich in Merzbrück anzusiedeln. Insbesondere die Forschung rund um das elektrische Fliegen ist in Aachen ein großes Thema, an der Fachhochschule und an der RWTH wird bereits  an einem elektrischen Lufttaxi geforscht, das auch autonom fliegen soll.

„Eine große Chance für Würselen und ein wichtiger Schritt in die Zukunft“, freut sich Bürgermeister Arno Nelles.