RWTH

Lehrstuhl für Process and Data Science der RWTH richtet Konferenz zum Process Mining aus. Process Mining beschreibt eine noch junge Methode des Prozessmanagements, bei dem Businessprozesse in Informationssystemen rekonstruiert und Erkenntnisse aus Ereignislogs gewonnen werden können. So ergeben sich neue Möglichkeiten, um reale Prozesse in einer Vielzahl von Anwendungsszenarien zu erkennen, zu überwachen und zu verbessern. Wesentliche Gründe für das wachsende Interesse an Process Mining sind die zunehmende Menge informationstechnisch erfasster Ereignisse sowie das Bestreben, Prozesse bei steigender Wettbewerbsdynamik zu optimieren.

Die International Conference on Process Mining (ICPM) ist die erste Konferenz, die sich dieser schnell wachsenden Disziplin widmet. Sie findet vom 24. bis 26. Juni 2019 im Eventbereich des Tivoli in Aachen statt und wird vom Lehrstuhl für Process and Data Science der RWTH Aachen unter Leitung von Professor Wil van der Aalst organisiert. An dem Symposium nehmen weltweit führende Experten auf diesem Gebiet teil.

Den Höhepunkt der Konferenz bildet der „Industry Day“ am Dienstag, 25. Juni 2019. Referenten aus Unternehmen wie Siemens, Ernst & Young oder Deloitte berichten über Erfahrungen mit verschiedener Process Mining-Software. Rund um den „Industry Day“ wird der aktuelle Forschungsstand im Process Mining in Vorträgen präsentiert. Zusätzlich gibt es Software-Demonstrationen, Wettbewerbe und ein Doktorandenkonsortium am Lehrstuhl für Process and Data Science am 23. Juni 2019.

Zeitgleich finden im Eventbereich des Tivoli die „40th International Conference on Application and Theory of Petri Nets and Concurrency“, die „19th International Conference on Application of Concurrency to System Design“ und der Workshop „Algorithms & Theories for the Analysis of Event Data“ statt.

Anmeldungen für alle Veranstaltungen unter: https://icpmconference.org/registration/ oder registration@pads.rwth-aachen.de. Der Frühbucherrabatt endet am 1. Mai 2019.