Alles rund um Aachen

Eine japanische Delegation aus 70 japanischen Großunternehmen und Start-ups besuchte jetzt das TZA Technologiezentrum am Europaplatz, um sich für produzierende Unternehmen einen Überblick über Start-up Netzwerke und Kompetenzen in Bereichen der Digitalisierung zu verschaffen.

Foto © Stadt Aachen / Andreas Herrmann.

Hintere Reihe (v.l.n.r.): Michael. F. Bayer (Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen) und Shinya Fujii (Director-General, Service Industry Department, JETRO Tokyo)

Vordere Reihe (v.l.n.r.):  Oberbürgermeister Marcel Philipp, Masayoshi Watanabe (Direktor-General, JETRO Düsseldorf), Frank Leisten (Abteilungsleiter Investorenberatung, AGIT mbH) und Astrid Becker (Bereichsleiterin Asien, Australien, Südamerika von NRW.Invest).

Unter dem Motto „Förderung von Start-ups als Motor der Digitalisierung" begrüßten Oberbürgermeister Marcel Philipp und der Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen, Michael. F. Bayer, die Delegation in der Aachener Dennewartstraße und hoben neben dem innovativen Potential der Region Aachen insbesondere das gute Netzwerk hervor, von dem insbesondere innovative Unternehmen profitieren.

Neben einer Vorstellung der Technologieregion Aachen durch die AGIT fanden daneben Gespräche mit dem Digital Hub und dem Fraunhofer IPT statt. Bei e.GO und im Digital Capability Center informierten sich die japanischen Unternehmen darüber, wie die Kompetenzen der Hochschule, insbesondere in innovativen Bereichen wie der Digitalisierung, für produzierende Unternehmen erfolgreich umgesetzt werden können.

Organisiert und geleitet wurde die Delegationsreise von der staatlichen japanischen Außenhandelsförderorganisation Jetro. Seit Inkrafttreten des Wirtschaftspartnerschaftsabkommens zwischen der EU und Japan am 1. Februar 2019 war dies die erste große Wirtschaftsdelegation aus Japan, die Nordrhein-Westfalen besuchte. Und zum ersten Mal überhaupt lag der Fokus einer japanischen Unternehmensdelegation dabei auf dem Thema „Start-up".

Sowohl in Japan als auch in Deutschland ist die Digitalisierung inzwischen zu einem wichtigen Element der wirtschaftlichen Entwicklung geworden. Um mit der rasanten Entwicklung in diesem Gebiet Schritt halten zu können, müssen beide führende Industrienationen alles daran setzen, auch auf diesem Gebiet ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter auszubauen. Bereits 2017 verabschiedeten beide Länder eine gemeinsame Erklärung zur Förderung von Klein- und mittelständischen Unternehmen im Internet of Things (IoT)-Bereich.

Sowohl auf Bundes- als auch Landesebene gibt es Bemühungen zur Intensivierung der Zusammenarbeit in Bereichen wie der Digitalisierung und IoT. Die Förderung von Start- ups als Motor dieser Entwicklung steht in beiden Ländern im Fokus des Interesses.

Unterstützt wurde der Besuch unter anderem vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW, von NRW Invest, vom DigitalHub Aachen, der AGIT sowie dem städtischen Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa.