Eschweiler

Der gesamte städtische Baumbestand an Straßen, in Grünanlagen, auf Friedhöfen, auf Kinderspielplätzen und an öffentlichen Gebäuden wie Schulen, Feuerwehrhäusern und Kindergärten unterliegt einer regelmäßigen Kontrolle hinsichtlich der Verkehrssicherheit. Werden bei den Kontrollen Schäden festgestellt, die Auswirkungen auf die Standsicherheit haben und nicht durch Rückschnitt oder andere Sicherungsmaßnahmen behoben werden können, müssen diese Bäume gefällt werden.

Die letzten Kontrollen Ende 2018 ergaben, dass weitere elf größere Bäume auf städtischen Grundstücken gefällt werden müssen. Diese Bäume sind entweder bereits abgestorben oder durch Bakterien- und Pilzbefall so stark geschädigt, dass sie zu einer Gefahr für das Umfeld werden können. Eine kurzfristige Entfernung ist hier unumgänglich. Hierzu gehören drei Hybridpappeln im Bereich des Georgsweges, vier Birken (Spielplatz Kalvarienbergstraße, Grundschule Am Maxweiher und Wardener Straße), eine Fichte im Bereich der Pferdegasse und ein Ahornbaum im Zugangsbereich zum Stadtgarten Marienstraße.

Als Ersatz für die im Jahr 2018 und nun aktuell entfernten Bäume werden in den nächsten Wochen Neupflanzungen vorgenommen. Insgesamt werden 55 Bäume unterschiedlicher Art im gesamten Stadtgebiet neu gepflanzt. Bei der Auswahl der Gehölze wird neben der Eignung für den Standort an Straßen auch die Funktion als Insektennährgehölz berücksichtigt. So werden unter anderem auch zehn Linden und als besonderer Trachtbaum die Duftesche, auch als Bienen- oder Honigbaum bekannt, gepflanzt. Sofern ein Ersatz an Ort und Stelle nicht möglich ist, werden die Pflanzungen an anderen geeigneten Standorten vorgenommen.

Darüber hinaus werden im Februar/März im Bereich der neu ausgebauten Zieglerstraße insgesamt 18 weitere Bäume angepflanzt.

Unabhängig vom Grund für die Maßnahme werden die Anpflanzungen eine Bereicherung für das Ortsbild darstellen sowie wichtige Funktionen für das Stadtklima, den Wasserhaushalt und als Lebensraum für Tiere und Pflanzen erfüllen.