Alles rund um Aachen

Der Planungsausschuss der Stadt Aachen hat sich in seiner ersten Sitzung des Jahres in gleich mehreren Punkten mit der künftigen städtebaulichen Entwicklung in Burtscheid beschäftigt. Am Donnerstagabend (10. Januar) hat die Politik beschlossen, dass eine Machbarkeitsstudie „Wasser sichtbar machen in Burtscheid" in Auftrag gegeben werden soll. Ziel ist es herauszufinden, ob bzw. wie Bachoffenlegungen im Bereich des Burtscheider Kurgartens, auf einem Teilstück des Burtscheider Marktes und im Gebiet der westlichen Bachstraße realisiert werden können.

Darüber hinaus hat die Politik die Aufstellung des Bebauungsplanes  „Michaelsbergstraße/Friedrich-Ebert-Allee" beschlossen. Die Stadt möchte so eine städtebaulich geordnete Entwicklung in diesem Gebiet sicherstellen. Ziel ist es, Burtscheid als Kurstandort dauerhaft zu sichern und für die Zukunft zu stärken. Aber auch andere Nutzungen wie das Thema Wohnen sollen an dieser Stelle berücksichtigt werden. Darüber hinaus prüft die Stadt derzeit, ob die im Plangebiet liegende Grundschule Michaelsbergestraße an die Malmedyer Straße verlegt werden kann, da die Hauptschule an diesem Standort aufgegeben wird.

Die Politik hat des Weiteren für das Gebiet Michaelsbergstraße/Friedrich-Ebert-Allee eine Vorkaufsrechtssatzung auf den Weg gebracht. Diese soll als weiteres wichtiges planungsrechtliches Instrument  dienen. Das klare Ziel lautet: Stadt und Politik möchten das Heft des Handelns fest in den Händen behalten, um so die Entwicklung des Baublocks in Burtscheid und die zukunftsfähige Gestaltung des Kurwesens maßgeblich steuern zu können.

Bereits im Herbst 2018 ist zudem eine „Bedarfs- und Potentialanalyse für den Kur- und Rehastandort Burtscheid"  in Auftrag gegeben worden. Erste Ergebnisse sollen in den nächsten Monaten vorliegen.

Weitere Informationen finden Sie im Ratsinformationssystem der Stadt Aachen:

http://ratsinfo.aachen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=4051.