Alsdorf

Der Älteste ist runde 80 Jahre alt, der Jüngste gerade mal 22 Lenze jung: Heinz Körrenz und Thomas Borgs arbeiten beide in der Generationenwerkstatt Alsdorf. Man sieht: bei der Generationenwerkstatt Alsdorf ist der Titel tatsächlich Programm. Mehrere Generationen arbeiten gemeinsam in der Werkstatt an der Aachener Straße. Alt und Jung arbeiten Hand in Hand, lernen und helfen sich gegenseitig.

Jeden Montagnachmittag treffen sich insgesamt sieben Gleichgesinnte in der Werkstatt an der Aachener Straße und legen Hand an. Da werden Aufsteller zum Beispiel von der Alsdorfer Burg produziert, Rundteller, Insektenhotels, Schmetterlingshäuser, Igelhäuser und Eichhörnchenbars – alles selbstgemacht, echte Wertarbeit, richtig massiv. Und dann der Renner: Vogelhäuschen in allen möglichen Variationen, Futterhausständer,   Spatzenhaus, Balkonfutterhaus und, und, und... damit geht die Generationenwerkstatt dann auch auf Weihnachtsmärkte, Messen, eben überall hin, wo sich die Holzprodukte an den Mann oder die Frau bringen lassen. Und Abnehmer haben die engagierten Ehrenamtler jede Menge. Wer will, kann sich sein Vogelhäuschen auch direkt in der Werkstatt an der Aachener Straße 3 a abholen. Aber vorher muss bestellt werden, denn die Häuschen gehen weg wie warme Semmeln... Ein richtiges Erfolgsprojekt, das als Arbeitskreis unter dem Dach des DRK, Ortsverein Alsdorf, angesiedelt ist. Und neue Mitstreiter sind sehr willkommen. Jeder, der sich einbringen will, kann mitmachen. Die Ziele: Anregungen zum Selbermachen, ganz nach dem Motto: Alt hilft Jung und Jung hilft Alt. Eben Erfahrungsaustausch in Sachen Handwerk. Und das bei guter Stimmung. Die kann man kaum übersehen, wenn man sich mit der gutgelaunten und munteren Truppe unterhält. Die Generationenwerkstatt selber verfügt über verschiedene  Werkstatträume und einen Aufenthaltsraum. In den Werkstatträumen können Holz-, Metall- und Elektroarbeiten ausgeführt werden. Was die Ausstattung angeht, konnten die Ehrenamtler jetzt wieder einen großen Erfolg verbuchen: RWE spendete eine große Ständerbohrmaschine, mit der künftig noch besser gearbeitet werden kann. Dr. Markus Kosma, Leiter Tagebau Garzweiler bei  RWE Power AG, war eigens angereist, um der Generationenwerkstatt am Mariadorfer Dreieck die ausgemusterte  Ständerbohrmaschine zu übergeben.   Organisiert wurde die Spende von Heinz Mareck und Siggi Spitzer, beide ehemalige Mitarbeiter der Rheinbraun AG, heute bei der Generationenwerkstatt dabei. Bürgermeister Alfred Sonders und Hubert Steffens, Leiter der Generationenwerkstatt Alsdorf, dankten Dr. Markus Kosma und RWE Power  sehr für das alte „Schätzchen", das künftig an der Aachener Straße gute Dienste leistet.
Wer mitmachen will, kann sich gern  an die Generationenwerkstatt wenden: Hubert Steffens, Leiter Generationenwerkstatt Alsdorf, Aachener Straße 3 a, 02404/9123210, Email: info@generationenwerkstatt-alsdorf.de oder: h.steffens@online.de, Mobil: 0174/2472351.