RWTH

RWTH-Zukunftstag 2018 für Studentinnen und Doktorandinnen. Der dritte Zukunftstag für Studentinnen und Doktorandinnen am 11. Dezember 2018 ging bei einem moderierten Talk und Messeständen im SuperC der RWTH Aachen auf viele Fragen von Studentinnen und Doktorandinnen ein: Gibt es den perfekten Berufseinstieg? Was passt besser zu mir: eine Karriere in der Wirtschaft oder in der Wissenschaft? Wann und wie will ich Familie und Karriere leben und vereinbaren?

Der Zukunftstag bringt Studentinnen und Doktorandinnen mit Frauen aus unterschiedlichen Unternehmen zusammen, die ihnen Rede und Antwort stehen. Auch in diesem Jahr konnten die Frauen in entspannter Atmosphäre Networking betreiben und mit Personalverantwortlichen mehrerer Unternehmen - unter anderem Air Liquide, Bosch, McKinsey & Company, Porsche und Continental - ins Gespräch kommen und sich über Bewerbungsverfahren und Einstiegsmöglichkeiten informieren. Aber auch Job- und Weiterbildungsmöglichkeiten an der RWTH wurden vorgestellt.
Der Zukunftstag für Studentinnen und Doktorandinnen ist eine Kooperation zwischen dem Gleichstellungsbüro, dem Career Center der RWTH und der Gender AG der Fakultät Maschinenwesen. Die Verantwortlichen freuen sich über 150 Besucherinnen und sehen darin auch die Notwendigkeit der Veranstaltung bestätigt: „Wir wollen ein Forum schaffen für die Frauen an unserer technischen Hochschule, die gerade mal ein Drittel der Studierenden ausmachen. In vielen Fächern sind die Zahlenverhältnisse noch eklatanter - im Maschinenbau beträgt der Frauenanteil 13 Prozent. Das bringt mit sich, dass Frauen bei allgemeinen Messeevents oftmals zu einer Randgruppe geraten“, sagt Brands-Proharam Gonzalez, Gleichstellungsbeauftragte der RWTH.

Das Career Center hatte im Vorfeld zahlreiche Veranstaltungen angeboten, um Studentinnen und Doktorandinnen optimal auf den Zukunftstag vorzubereiten, unter anderem zu den Themen Schlagfertigkeit, Stil und Etikette, Small Talk und erfolgreich Netzwerken und Gehaltstraining. Dazu Koordinatorin Anja Robert: „Wir bieten unseren Studentinnen hochschulintern viele Fördermöglichkeiten vom ersten Semester an. Mit dem Zukunftstag wollen wir den Blick nach außen richten und sie mit der Wirklichkeit verschiedener Unternehmenskulturen zusammenbringen. Es macht Sinn, in manchen Themen geschlechterunabhängig zu trainieren. Zum Beispiel wenn es um Stimme und Präsentation geht oder ums Verhandeln und Geld, weil es da sehr geschlechterspezifische Unterschiede gibt in der Herangehensweise.“

„Der Zukunftstag für Studentinnen und Doktorandinnen dokumentiert zugleich seinen Erfolg“, meinen die Veranstalterinnen. Auch in diesem Jahr begrüßten sie die Vertreterin eines großen Unternehmens, die letztes Jahr noch als Studentin auf der Messe unterwegs war und dabei ihren jetzigen Arbeitgeber kennengelernt hat.