Alles rund um Aachen

Während eines internationalen Arbeitsaustausches zwischen den Stadtverwaltungen Aachen und Kapstadt 2017 und 2018, an dem auch der stellvertretende Eilendorfer Bezirksamtsleiter Ron-Roger Breuer teilgenommen hat, ist gemeinsam mit dem Bezirksamtsleiter Martin Freude, der Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler und Gabriele Schütz-Lembach vom Partnerschaftsverein Aachen-Kapstadt die Idee erwachsen, im Rahmen eines Workshops die ehrenamtlich aktiven Vorstände der örtlichen Vereine, Vertreterinnen und Vertreter des Handels sowie die Politikerinnen und Politiker der Bezirksvertretung bei einem gemeinsamen Termin zusammen zu bringen.

 Foto: Stadt Aachen/ Patrizia Neuschütz

In ihren Händen lag die Organisation des Workshops: Bezirksbürgermeisterin Elke Eschweiler (3.v.l.) sowie Ron-Roger Breuer, Frank Meyers, Gabriele Schütz-Lembach, Martin Freude, Dr. Sascha Opielka (v. l. n. r.)

Solche Workshops werden in Kapstadt regelmäßig durchgeführt und ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern eine bessere Partizipation am Gemeindeleben und fördern gleichzeitig in der Regel auch eine Steigerung des bürgerschaftlichen Engagements.

Ziel der Veranstaltung in Eilendorf war es, mögliche Potentiale zur Attraktivitätssteigerung im Stadtbezirk zu generieren sowie etwaige Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und eine Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Eilendorf zu erreichen.

Als Moderator der Veranstaltung konnte Dr. Sascha Opielka gewonnen werden, der auch soziologische Aspekte in den Workshop einfließen ließ. Er wurde bei der Moderation der Veranstaltung von Frank Meyers, Bezirksamt Eilendorf, unterstützt. Der Einladung zur Veranstaltung waren über 40 Teilnehmer gefolgt.

Aus der Diskussion ergaben sich vielfältige Ideen und Wünsche an Politik und Verwaltung, die von der Beschaffung einer mobilen Bühne für den Stadtteil über die Steigerung des Bekanntheitsgrades von Verwaltungsaufgaben bis hin zur Steigerung der Attraktivität durch den Ausbau bezirklicher Veranstaltungen und den Bau einer Mehrzweckhalle reichten. Zur Verbesserung des ehrenamtlichen Engagements wurde der Wunsch nach Fortbildungsmöglichkeiten für ehrenamtlich Aktive geäußert, die sich z. B. mit den Veränderungen durch die Datenschutzgrundverordnung befassen oder der Begleitung bei Förderanträgen ergeben. Bezirksvertretung und Bezirksamt prüfen jetzt die Umsetzbarkeit dieser Ideen.

Für 2019 wird von den Teilnehmenden eine Folgeveranstaltung gewünscht.