Stolberg

Mit dem Beschluss des klimafreundlichen Mobilitätskonzepts in der Sitzung des ASVU am 10. Oktober 2018 hat die Kupferstadt ihren Willen bekräftigt, die Mobilität aller Bevölkerungsgruppen zu sichern und klimafreundlicher zu gestalten. Der Beschluss beinhaltet auch eine zeitnahe Umsetzung erster Starterprojekte bzw. Sofortmaßnahmen. Im Handlungsfeld Radverkehr wurde somit der generelle Ausbau von Fahrradabstellanlagen, insbesondere an publikumsintensiven Standorten also auch Schulstandorten, beschlossen.

Ziel ist es, eine ausreichende Anzahl überdachter Abstellanlagen zu errichten, um so den Radverkehr sicherer und attraktiver zu gestalten. Ab 2019 sollen daher in enger Abstimmung an allen weiterführenden Stolberger Schulen überdachte Fahrradabstellanlagen errichtet werden. Die Kosten hierfür wurden im kommenden Haushalt bereits berücksichtigt und werden durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nuklearer Sicherheit gefördert. Mit dem aktuell vorliegenden Förderbescheid in Höhe von ca. 247.000 € beläuft sich die Förderquote auf 62%.

„Mit der Schaffung zeitgemäßer und sicherer Radabstellanlagen soll eine Förderung der Kinder- und Jugendmobilität erreicht und die Nutzung des Fahrrads für Schulwege attraktiver werden", erklärt der Technische Beigeordnete der Kupferstadt Stolberg Tobias Röhm und ergänzt: „Hierdurch soll bei Kindern und Jugendlichen schon frühzeitig die Entwicklung eines bewussten Mobilitätsverhaltens unterstützt werden."

Mit dem Ausbau der Radabstellanlagen an den weiterführenden Schulen wird eines der ersten Projekte des klimafreundlichen Mobilitätskonzeptes umgesetzt. Zur Finanzierung der notwendigen Investitionen werden auch zukünftig die bestehenden vielfältigen Fördermöglichkeiten u.a. der Nationalen Klimaschutzinitiative genutzt.