RWTH

Der GMR-Effekt – Quantenmechanik im Alltag. Der Jülicher Forscher Peter Grünberg und sein Pariser Kollege Albert Fert wurden 2007 für die Entdeckung des Riesenmagnetowiderstand (GMR)-Effekts mit dem Physik-Nobelpreis geehrt. Am Samstag, 17. November 2018, findet der zweite Vortrag der Reihe „Physik verstehen!“ statt, die von der Fachgruppe Physik und RWTHextern organisiert wird. Privatdozent Dr. Daniel Bürgler (JARA-FIT) vom Forschungszentrum Jülich referiert zum Thema „Peter Grünbergs Nobelpreis – Der GMR-Effekt: Quantenmechanik in unserem Alltag“. Der Vortrag beginnt um 11.00 Uhr in Hörsaal H03 im Hörsaalzentrum C.A.R.L., Claßenstraße 11.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Im Vortrag wird der quantenmechanische Hintergrund des GMR-Effekts skizziert. Da geringe äußere Magnetfelder zu großen Änderungen des Widerstands führen, eignet sich der GMR-Effekt für den Bau kleinster, hochempfindlicher Sensoren. Deshalb wird er seit 1998 milliardenfach in Leseköpfen von Computer-Festplatten eingesetzt und hat so Eingang in unseren digitalen Alltag gefunden. Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit, Experimente zur Zwischenschichtkopplung und zum GMR-Effekt selbst auszuprobieren.