RWTH

Auf Einladung des Lehrstuhls für Integrierte Photonik der RWTH Aachen kamen beim „10. Joint Sino-German Symposium on Opto- and Microelectronic Devices and Systems“ (SODC 2018) 48 international renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland und China sowie Gastredner aus den USA und der Schweiz zusammen. Unter den Teilnehmenden waren Delegierte führender Tier-1-Unternehmen sowie regionaler mittelständischer Unternehmen.

Foto: Lehrstuhl für Integrierte Photonik / Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums SODC 2018

Unter dem Stichwort „Silicon Photonics“ stand bei dem Symposium, das abwechselnd in Deutschland und China stattfindet, die Einbettung optischer Komponenten in Siliziumchips für den Einsatz in Kommunikation und Sensorik im Vordergrund. Ein weiteres zentrales Thema war die Integration mikroelektronischer und optischer Komponenten, die Silizium für die Verarbeitung und Übertragung von optischen Signalen verwenden.
Silizium-Photonik ermöglicht die kostengünstige Massenproduktion optischer Komponenten auf Chipskala unter Verwendung der Produktionsinfrastruktur mikroelektronischer Bauelemente und gilt als bedeutende disruptive Technologie im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik. Am gastgebenden Lehrstuhl für Integrierte Photonik, der von Professor Jeremy Witzens geleitet wird, arbeitet ein Team daran, neue Materialien anwendungsspezifisch für photonische integrierte Schaltungen („Photonic ICs“) nutzbar zu machen.
Das Symposium wurde vom Chinesisch-Deutschen Zentrum für Wissenschaftsförderung (CDZ), einer Einrichtung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC), unterstützt und bot die Möglichkeit, neue Kooperationen zwischen den teilnehmenden chinesischen und deutschen Forschungseinrichtungen aufzubauen.