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Mäntel gehören zu den meist gebrauchten Kleidungsstücken. Stand zunächst ihre Schutzfunktion im Außenbereich als mantellum (lat.) = Hülle, Decke im Vordergrund, so wurden sie im Laufe der Jahrhunderte zunehmend bewusster gestaltet und je nach Modeströmung, Geschmack und Gebrauch designt.

In ihrer täglichen Präsenz und Wichtigkeit, eignen sich Mäntel gut für Redensarten: „den Mantel nach dem Wind hängen“, „etwas mit dem Mantel der Nächstenliebe bedecken“, „einer Sache ein Mäntelchen umhängen“ oder „den Mantel des Schweigens über etwas breiten“. Mäntel können somit im übertragenen Sinn verstecken, verniedlichen, verdeutlichen, täuschen. Sie sind weit mehr als nur Wetterschutz. Mäntel haben hohe Symbolkraft, spiegeln Zeitgeist und können
sogar zur 2. Haut werden. Davon handeln unsere Installationen und Gedichte.

Wir laden Sie ein, mit unseren Mänteln und Texten in Kontakt zu treten,
sie auf sich wirken zu lassen, sie zu befragen und sich selbst zu befragen:

Was steckt in diesem Mantel?
Wut, Liebe, Verlorenheit
Stolz, Hoffnung, Angst,
Schutz oder Schmutz …?

Welcher Mantel zieht mich an?
Welcher stößt mich ab?
Enthüllungen – 13 Mäntel

Gerda Zuleger Künstlerisches Gesamtkonzept

Petra Fietzek  Lyrik

Mit
Brigitte Averdung-Häfner, Fotografie
Ingeborg Meyer, Lesung
Lasse Lemmer, Klangkünstler

20. Oktober 2018, 19:00 Uhr Vernissage mit Petra Fietzek

21. Oktober 2018, 12:00 Uhr Matinee mit Ingeborg Meyer

Aula Carolina
Pontstraße 7
52062 Aachen

Der Eintritt ist frei

 www.gerdazuleger.de