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Der Regisseur Gerd Conradt spricht mit Gretchen Dutschke über die Entstehungsgeschichte seiner Videoinstallation „Gretchen Dutschke, 1985/2008". Die Installation zeigt die Reaktion Gretchen Dutschkes und ihrer Kinder auf ein 1979 mit ihr geführtes Interview kurz nach dem Tod Rudi Dutschkes und spiegelt aus heutiger Sicht die Familiengeschichte.

Wer ist das Mädchen Gretchen Klotz, das mit 21 Jahren aus den USA mit einem Frachtdampfer nach Europa reist, um die deutsche Sprache zu erlernen – mit dem Wunsch, die deutschen Philosophen im Original zu lesen?

Als Einführung wird der Film über die Installation gezeigt (ca. 15 min).

Do 26. Juli 2018

18.00 Uhr

Ludwig Forum für Internationale Kunst

Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

Eintritt frei

Gerd Conradt (*1941, Schwiebus) ist Regisseur, Autor, Kameramann und Produzent. Seine Filme und Videoprogramme sind meist Porträts – konzeptionell gestaltete Zeitbilder. Themenschwerpunkte u.a.: Berliner Stadtgeschichte, deutsch-deutsche Geschichte, die Studentenbewegung um 1968 (RAF).

Gretchen Dutschke (*1942, Oak Park, Illinois) ist eine aus den USA stammende Autorin und ehemalige Studentenaktivistin. Sie wurde bekannt als Witwe des 1979 verstorbenen Rudi Dutschke, einem der bedeutendsten Aktivisten der deutschen 68er-Bewegung. In Ihrem aktuellen Buch „1968, Worauf wir stolz sein dürfen" beschreibt sie die Errungenschaften der 68er-Bewegung.

Im Rahmen der Ausstellung „Flashes of the Future. Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen"