Alles rund um Aachen

„Das ist nur der Anfang, der Kampf geht weiter – Film als Waffe im politischen Kampf" ist ein einzigartiges filmisches Dokument des Mai 1968 in Paris, gedreht von Claudia von Alemann. Polizisten stürmen die Barrikaden, StudentInnen die Sorbonne. Indem die jungen Menschen die universitären Räume besetzen und deren Öffnung für gesellschaftliche Kämpfe und Debatten forcieren, stellen sie die Institutionen infrage.

Welche Rolle spielt dabei der Film? Welche Funktion kann dem Film in dieser Bewegung zukommen? Wie engagieren sich FilmemacherInnen im Rahmen einer neu zu definierenden Kulturpolitik? Und wie werden ihre Forderungen in der filmischen Praxis umgesetzt? Filmstudierende, SchülerInnen, ArbeiterInnen beteiligen sich in diesem Film an den Debatten und Auseinandersetzungen der im Mai 68 entstandenen Filmkollektive. Das Ludwig Forum zeigt Alemanns Film im Rahmen der Schau „Flashes of the Future. Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmächtigen". Danach sprechen die Filmemacherin und die Kuratoren der Ausstellung über 1968 und die Folgen.

Donnerstag, 12. Juli 2018

16.00 Uhr Kuratorenführung mit Andreas Beitin und Eckhart J. Gillen „Flashes of the Future"

18.00 Uhr Filmvorführung: „Das ist nur der Anfang – Der Kampf geht weiter", DE 1968/69, 45:00 Min., s/w Buch, Regie, Produktion: Claudia von Alemann

Im Anschluss Gesprächsrunde mit der Regisseurin, Andreas Beitin und Eckhart J. Gillen

Ludwig Forum für Internationale Kunst, Jülicher Str. 97-109, 52070 Aachen

Eintritt frei

Claudia von Alemann (*1943) ist Dokumentar- und Spielfilmregisseurin, Autorin, Produzentin, Professorin für Film, Ausstellungskuratorin und initiierte gemeinsam mit Helke Sander 1973 das 1. Internationale Frauen-Film-Festival in West-Berlin.