RWTH

RWTH-Studentin Julia Czech wurde für die Teilnahme an der 68. Lindauer Nobelpreisträgertagung ausgewählt, nachdem sie ihr Doktorvater, Prof. Dr. Steffen Koschmieder, stellvertretend für die Hochschule dafür nominiert hatte. Die 27-Jährige ist gebürtige Aachenerin und absolvierte ihr Abitur am Einhard-Gymnasium. Bevor sie ihr Medizin-Studium an der RWTH Aachen aufnahm, ging sie ein Jahr als Au Pair in die USA. 2012 wurde Czech in die Dean`s List der Hochschule aufgenommen - eine Auszeichnung für herausragende Studienleistungen -, 2014 wurde sie Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Seit 2016 schreibt Czech ihre Dissertation in der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Hämostaseologie und Stammzelltransplantation (Medizinische Klinik IV) der Uniklinik RWTH Aachen zum Thema „Interferon-alpha treatment in classical myeloproliferative neoplasms“. Aktuell ist Czech im Rahmen des Praktischen Jahres an der University of Utah in den USA.

Über 130 Akademien, Universitäten und Stiftungen hatten an der Nominierung geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten teilgenommen. Vom 24. bis 29. Juni 2018 treffen sich jetzt 600 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler - Studierende, Doktoranden und Post-Docs - aus 84 Ländern in Lindau. Sie haben dort die Möglichkeit, sich mit 43 Nobelpreisträgern auszutauschen, zu vernetzen und sich inspirieren zu lassen. Die diesjährige Tagung ist der Physiologie und Medizin gewidmet.